Dresdner Sagen
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An Dresdner Sagen sind überliefert:
- Fünf Brüder in drei Varianten
- "Ein Ehepaar in Oberwartha hatte fünf Söhne und eine Tochter ..." (Drachensage)
- "Sechs Mönche des Zisterzienserklosters Altzella beteiligten sich an einem der Kreuzzüge in das sogenannte Heilige Land. Vor der Abreise pflanzete jeder eine Edelkastanie. Fünf Bäume wuchsen an. Nach ein paar Jahren kehrten nur fünf der sechs Mönche zurück, der sechste war auf dem Kreuzzug umgekommen."
- "Eine andere Sage berichtet von fünf Brüdern, die ausgewandert waren und es zu Wohlstand gebracht hatten. Nach der Rückkehr in die Heimat pflanzte jeder von ihnen aus Dankbarkeit einen Baum."
- Der Drache im K. Schlosse zu Dresden (Weihnachten 1643)
- Der Drache in Cotta bei Dresden - "Im Jahre 1714 ist das Ehepaar Kirsten zu Cotta bei Dresden in Anklagestand gesetzt worden, weil sie den Drachen hätten, den Viele bei ihnen aus- und einfliegen gesehen, das Vieh behexten, so daß keine Butter gemacht werden konnte u. s. w.; allein unter dem 5. Novbr. wurden sie freigesprochen."[1]
- Der Tod am Hause Nr. 2b an der Neustädtischen Brückenseite - Sage zu 1756 um den Kurfürstlich Sächsischen Hofnarren Joseph Fröhlich (1694–1757)
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Zitiert nach: Johann Georg Theodor Grässe: "Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen", Zweite verbesserte und vermehrte Auflage, Verlag Schönfeld, Dresden 1874, Band 1. S. 127.