Diskussion:Franz Pettrich

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[Bearbeiten] Review anläßlich des 175. Todestages

[Bearbeiten] Schwiegersohn Johann Christoph Neuhäuser

Schwiegersohn und mit der ältesten Tochter (aus erster Ehe) verheiratet: 1843 † Dresdener Bildhauer Christoph Neuhäuser, 45 Jahre alt geworden, liegt neben Pettrich auf dem Alten Katholischen Friedhof (wobei der Schwiegersohn im Jahr vor dem Schwiegervater verstarb, die Idee, er hätte Pettrichs Grab gestaltet, ist demzufolge hinfällig - beide Grabplatten liegen dem Grabmal Pettrichs für dessen beiden Ehefrauen). Vgl. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_Pettrich_Grab_Dresden.jpg

Nach anderer Darstellung: Johann Christoph Neuhäuser (St. Pankraz 1793 – 1843), also 50 Jahre.

Neuhäuser war gebürtiger Böhme aus Pankrác bei Prag (heute eingemeindet) benannt nach der Pankratius-Kirche in Nusle (im Nusle-Tal) - der Name Pankrác ging auch auf die südliche Anhöhe des Nusle-Tals über.

Das Ehepaar hatte einen Sohn, den Bildhauer Franz Neuhäuser (1828 – 1848), Schüler von Ernst Rietschel.

Verstreutes Werk.

Entwurf eines Grabmals mit allegorischer Figur einer Trauernden, von einem Schleier umhüllt, stehend auf einem Epitaph (wahrscheinlich in Meran, Südtirol ausgeführt), Pinselzeichnung in grauer Tusche über Bleistift

um 1820: Anna selbdritt, Heilige Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesusknaben, Blei auf Papier

um 1820: Betende knieende Frau mit gefalteten Händen, nach oben blickend (rückseitig Ausschnitt eines Putos), Blei auf Papier

um 1820: Sitzende junge Frau auf einem Baumstamm mit transparentem Kopfschleier, Zeichnung in Blei (rückseitig ein Rückenakt)

um 1820: Der Glaube, weibliche Personifikation des Glaubens mit langem Kopfschleier und großem Holzkreuz und schlichtem, bodenlangen Gewand (rückseitig: Ausschnitt einer Figur in Rückenansicht), Blei auf Papier

um 1820: Schreitende Frau in leichtem Gewand mit Korb auf dem Kopf (den sie mit nackten Armen festhält), Blei auf Papier

um 1820: Frau mit leichtem Gewand in Rückenansicht mit großem Früchtekorb auf dem Kopf, den sie mit der linken Hand hält, Blei auf Papier, nummeriert: oben rechts 15

um 1820: Hebe - Göttin der Jugend als schwebende Gestalt, mit ihren Attributen, den Nektarkelch in der linken Hand, die rechte richtet einen Blumenkranz im langen Haar, Blei auf Papier

um 1820: Junge schlichte Frau, stehend und nach links blickend, die linke Hand zum Mund führend, der rechte Arm ist gestreckt (rückseitig Ausschnitt einer Rocaille), Blei auf Papier

um 1820: Baccantin mit Tschinellen, Blei auf Papier


--Methodios 07:39, 23. Jan. 2019 (CET)

[Bearbeiten] Hochaltar von 1839 in Lipová u Šluknova

Dechant Kirche zu St. Simon und Juda in Lipová (Lipová u Šluknova = Hainspach

Kirche 1691 bis 1695 erbaut, Hochaltar von 1839 "Christus am Kreuz mit den beiden betenden Engeln" von Pettrich und Neuhäuser

Vgl. Rekonstruktion der Dechant Kirche zu St. Simon und Juda in Lipová (Hainspach)

--Methodios 07:56, 23. Jan. 2019 (CET)


[Bearbeiten] Enkel Ferdinand Neuhäuser

(Franziskus Antonius) Ferdinand Neuhäuser, 1843 an der königlichen Kunstakademie in Dresden immatrikuliert, wohl Sohn von Johann Christoph Neuhäuser

--Methodios 08:59, 23. Jan. 2019 (CET)


[Bearbeiten] Neuer Nekrolog der Deutschen zu 1844

Seine älteste Tochte wurde die Gattin des geschickten praktischen Bildhauers, Christoph Neuhäußer, der leider am 8. Februar 1843 in einem Alter von 45 Jahren starb, zu früh für die Kunst und für seine zwei hinterlassenen talentvollen Söhne. Er hatte den Schwiegervater, der in den letzten Jahren seines Lebens durch Alter und Kränklichkeit gehemmt wurde, bei seinen Arbeiten unterstützt. So sind von ihm viele herrliche Werke an dem neuen Theatergebäude, namentlich die Standbilder Schiller's und Göthe's, nach den Modellen und unter Leitung des Professors Rietzschel hervorgegangen. Er hat damit gegenwärtige Erwähnung im Nekrolog als wackrer Künstler - wenn auch etwas verspätet - vollkommen verdient.

Aus: 21. Franz Seraph Pettrich. In: Neuer Nekrolog der Deutschen. Zweiundzwanzigster Jahrgang 1844. Erster Theil. Weimar 1846. Druck und Verlag von Bernh. Friedr. Voigt, S. 62-64.

--Methodios 18:15, 23. Jan. 2019 (CET)

[Bearbeiten] 1811

Tagesbegebenheiten. Dresden. Ende Aprils 1811. Etwas laenger als gewoehnlich habe ich Anstand genommen, Ihnen etwas ueber die diesjaehrige Kunstausstellung zu schreiben, da der Koenig erst vor ein paar Tagen sie besuchte, und bis zu diesem Zeitpunkte die Kuenstler immer noch nachzuliefern pflegen, wie es auch diesmal der Fall gewesen ist. Aus: Der Freimuethige oder Berlinisches Unterhaltungsblatt fuer gebildete, unbefangene Leser. 1811. Nro. 95. Montag, den 13. May.

Tagesbegebenheiten. Dresden. Ende Aprils 1811. (Schluß.) [...] En basrelief von carrarischem Marmor verdient noch eine Arbeit des Hofbildhauers Pettrich, die Hoffnung des kuenftigen Lebens, vieles Lob. Aus: Der Freimuethige oder Berlinisches Unterhaltungsblatt fuer gebildete, unbefangene Leser. 1811. Nro. 96. Dienstag, den 14. May.

--Methodios 07:48, 31. Jan. 2019 (CET)

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