Curt Friedrich Clemens Wittich

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Curt Friedrich Clemens Wittich, auch Kurt Friedrich Clemens Wittig (* 11. April 1842 in Frauenstein; † 28. Dezember 1896 in Dresden) war ein deutscher Jurist, zuletzt als Richter und Gerichtsrat am Dresdner Oberlandesgericht im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Oberjustizrates.

[Bearbeiten] Familie

Curt Friedrich Clemens Wittich entstammte der sächsischen Familie Wittich.[1] Wittichs Bruder Friedrich Paul Wittich wurde ebenfalls Jurist und ist 1878 im Dresdner Adressbuch als Gerichtsamtsreferendar sowie Auditor am königlichen Appellationsgericht verzeichnet.[2]

Wittich war mit Colma Margarethe geb. Palitzsch verheiratet.[3] Wittichs Witwe wohnte nach dem Tod ihres Mannes anfangs weiter in der ehemals gemeinsamen Wohnung in der Werderstraße,[4] Sie ist noch 1943/44 im Dresdner Adressbuch, zu dieser Zeit in der Schumannstraße 14 aufgeführt.[5] Das Paar hatte einen Sohn:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Curt Friedrich Clemens Wittich studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Leipzig. Nach seinem Studium wirkte er anfangs in Chemnitz, wo er ab 1867 als Bezirksgerichtsaktuar in der dortigen Zschopauer Straße 4 verzeichnet ist.[6] Als solcher ist er auch im Staatshandbuch für das Königreich Sachsen von 1867 zu finden.[7] Ab 1868 ist er als Referendar am Chemnitzer Bezirksgericht aufgeführt.[8] Im gleichen Jahr zog er noch in die Reitbahnstraße 435 in Chemnitz,[9] wo er bis 1870 lebte.[10]

Wittich wurde 1872 als Assessor an das königliche Bezirksgericht nach Dresden versetzt.[11] In Dresden wohnte er im ersten Jahr in der Neuen Gasse 14,[12] zog aber bereits 1873 in die Steinstraße 14.[13] 1876 erhielt Wittich den Rang eines königlich-sächsischen Bezirksgerichtsrates [14] und zog im Folgejahr, 1877 in das Landhausgäßchen 1.[15] 1879 wurde er an das Landgericht versetzt und zog daraufhin in die Mathildenstraße 54,[16] ein Jahr später weiter in die Rietschelstraße 22.[17] 1883 wurde Wittich zum Hilfsrichter am Dresdner Oberlandesgericht ernannt.[18]

1885 erhielt Wittich den Rang eines Oberlandesgerichtsrates.[19] In seinem letzten Lebensjahr wurde Wittich vom sächsischen König Albert noch in den Rang eines königlich-sächsischen Oberjustizrates befördert. Als solcher steht er noch im Adressbuch von 1897, da er vor dem Druckdatum, Ende Dezember 1896 verstarb.[20]

Wittich wohnte zuletzt in der Werderstraße 16, wohin er 1891 gezogen war [21] und wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Johannstadt beerdigt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Deutsches Geschlechterbuch, Band 61, Digitalisat der Mazovian Digital Library, S. 690
  2. Adressbuch Dresden 1878, S. 468, SLUB
  3. Datensätze auf Ancestry
  4. Adressbuch Dresden 1898, S. 694, SLUB
  5. Adressbuch Dresden 1943/44, S. 1074, SLUB
  6. Adressbuch Chemnitz 1867, S. 221, SLUB
  7. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen 1867, Digitalisat auf Hathi Trust, S. 182
  8. Adressbuch Chemnitz 1868, S. 233, SLUB
  9. Adressbuch Chemnitz 1869, S. 252, SLUB
  10. Adressbuch Chemnitz 1870, S. 262, SLUB
  11. Königlich Sächsisches Justizministerialblatt, Band 6, Dresden 1872, Digitalisat auf Google Books, S. 56
  12. Adressbuch Dresden 1873, S. 394, SLUB
  13. Adressbuch Dresden 1874, S, 413, SLUB
  14. Adressbuch Dresden 1877, S. 448, SLUB
  15. Adressbuch Dresden 1878, S. 468, SLUB
  16. Adressbuch Dresden 1880, S. 497, SLUB
  17. Adressbuch Dresden 1881, S. 515, SLUB
  18. Adressbuch Dresden 1884, S. 488, SLUB
  19. Adressbuch Dresden 1886, S. 577, SLUB
  20. Adressbuch Dresden 1897, S. 622, SLUB
  21. Adressbuch Dresden 1892, S. 781, SLUB
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