Christian Gassmann

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Christian Gassmann, auch Gaßmann (* zwischen 1585 und 1590; † 16. November 1640 in Meißen) war ein deutscher Lehrer, zuletzt als stellvertretender Rektor der kurfürstlichen Landes- und Fürstenschule St. Afra in Meißen.

Christian Gassmann erhielt seine höhere Schulbildung an der Landes- und Fürstenschule St. Afra, in die er im Jahr 1600 als Schüler eintrat. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Meißen ging er nach Leipzig, um an der dortigen Universität Philosophie zu studieren. Am 25. Januar 1610 erhielt er in Leipzig seinen Magistertitel.

Am 20. März 1612 wurde Gassmann als dritter Lehrer an der Fürstenschule St. Afra durch Johann Heinrich von Schönberg auf Limbach sowie den Magister und Superintendent in Meißen Abraham Cummer eingewiesen. Nach dem Abgang des bisherigen stellvertretenden Rektors der Meißner Schule, Augustin Preil (15761634),[1] der Rektor in Torgau wurde, berief man Gassmann als Konrektor. In diesem Amt unterrichtete Gassmann bis zu seinem Tod an der Meißner Schule. Der spätere Superintendent Dr. theol. Christoph Buläus, der bei ihm als Schüler lernte , rühmte seine Kenntnisse der griechischen Sprache und forderte, dass man die von Gassmann verfassten gelehrten Schriften als Bücher drucken sollte.

[Bearbeiten] Familie

Christian Gassmann heiratete am 10. November 1612 in Meißen Susanne verw. Meurer geb. Menius (* 7. Juli 1579 in Meißen; † April 1638 ebenda), Tochter des ehemaligen Rektors der St. Afra, Daniel Menius (15481625). Seine Ehefrau war in erster Ehe seit 1596 mit dem dritten Lehrer an der St. Afra, Heinrich Meurer (15661609)[2] verheiratet gewesen, dessen frei gewordene Stelle Gassmann bekommen hatte. Das Ehepaar Gassmann hatte fünf Söhne und zwei Töchter, u.a.:

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Dessen Vita in: Johann August MUELLER: Versuch einer ... Geschichte der ... Landschule zu Meissen..., Leipzig 1789, Digitalisat auf Google Books, S. 185ff.
  2. Fußnote 4 in: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Heinrich Höpfner“
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