1361
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[Bearbeiten] Ereignisse
- 15. Juli: die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar von Wettin gestehen dem Rat zu Dresden den Salzschank zu, d.h. das Recht, alles nach Dresden kommende Salz durch Vorkauf an sich zu bringen und damit zu handeln, aber in solcher Weise, dass er "an einem Stück" nicht mehr als zwei Heller gewinne und alles nach Abzug der Kosten und Mühe erübrigte Geld ohne Arglist und Hinderung an das Gebäude und die Befestigung der Stadt verwenden sollte [1]
- Befestigungsbauten: ab 1359 bis 1370 erfolgte ein weiterer intensiver Ausbau der Dresdner Stadtmauer[2]
- Friedrich der Strenge vermittelt erneut zwischen dem Dresdner Rat und den Wollenwebern (Tuchmachern): die Wollenweber sollen und möchten in acht Farben - weiß, grau, schwarz, naturfarbig, himbeerfarbig (himperian), rot, blau und gelb, aber jegliche Farbe besonders - Tücher machen und diese nach der Elle so teuer als möglich verkaufen, dann in allen Farben und Gestalten Gewand machen und dieses in ganzen Stücken verkaufen, so teuer sie es vermöchten, doch sollten sie nur redlich Gewand fertigen, damit die armen Leute in der Stadt und auf dem Lande bewahrt würden [3]
- 1358 bis 1363: Befestigung der Stadt Dippoldiswalde mit einer Stadtmauer, Türmen und Gräben (auf Veranlassung von Friedrich dem Strengen; Markgraf von Meißen von 1349 bis † 1381)[4]
- "Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Burg in die städtische Befestigung des Mittelalters einbezogen war. Die Stadtmauer begrenzte mit einem dreieckförmigen Grundriss den mittelalterlichen Stadtkern. Die Burg nahm dabei eine Randlage im städtischen Befestigungssystem ein."[5]
[Bearbeiten] Geboren
- ...
[Bearbeiten] Gestorben
- Conrad von Theler, Ritter und Bergwerksunternehmer in Höckendorf [6]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 114 f.; CDSR 2/5 Nr. 59 vom 15. Juli 1361: Die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar übertragen der Stadt den Salzhandel mit der Bestimmung, dass die nach Abzug der Verwaltungskosten sich ergebenden Ueberschüsse zur Stadtbefestigung verwendet werden sollen.
- ↑ CDSR 2/5, Nr. 58 von 1359 bis 1370: Landesherrliche Geldbewilligungen zu den Befestigungsbauten der Dresdner Bürger. (24. Juli 1359, 25. Februar 1361, 19. Juli 1363, 12. September 1365, 2. Januar 1366, 12. März 1367 und 4. Januar 1370)
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 106 f.
- ↑ "Zwischen 1358 und 1363 wurden die Burg und die Stadt unter Markgraf Friedrich dem Strengen mit Mauern, Türmen und Gräben befestigt." Zitiert nach: Schloss Dippoldiswalde auf sachsens-schloesser.de.
- ↑ Zitiert nach: Dippoldiswalde auf historisches-sachsen.net (abgerufen am 17. Juni 2025).
- ↑ SCHUMANN, Rudolf: Dichtung und Wahrheit über den Bergbau zwischen Tharandt und Dippoldiswalde, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1933