Otto Heyde I. von Dohna

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Otto I. Heyde von Dohna (* 1276, † 1336[1]), auch Otto de Donyn, war ab 1307 Domherr am Meißner Dom und Scholastikus an der Domschule Meißen und folgte 1321 seinem Vater Otto III. Burggraf von Dohna in dessen Amt und Herrschaft nach.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Eltern

[Bearbeiten] Großeltern

[Bearbeiten] Väterlicherseits

[Bearbeiten] Mütterlicherseits

Graf Meinher von Meißen 1221 bis 1289 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442445&tree=1

Sohn von Graf Meinher von Meißen, II 1203 bis 1264 - https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442447&tree=1 und Dobrita von Riesenburg 1202 bis 1264 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442450&tree=1
Sohn von Graf Meinher von Meissen-Werben, I 1171 bis 1215 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442448&tree=1 - Gf. v.Werben
Sohn von Graf Hermann von Meißen, 1143 bis 1181 - https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442441&tree=1 und Irmentraut von Werben 1171 bis 1246 - https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442449&tree=1


Urgroßmutter Dobrita von Riesenburg 1202 bis 1264 Tochter von
Bohuslaw I. von Riesenburg gest. nach 1241 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536031&tree=1 - Herr von Osseg-Riesenburg 1205-22, Unterkämmerer von Kg. Wenzel von Böhmen, 1237-40 Oberstkämmerer
Sohn von Slauko I. von Riesenburg gest. nach 1226 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536032&tree=1 - 1201-26 Kämmerer zu Prag, Bgf. von Bilin
stammt von Kojak I. von Riesenburg ab gest. 1122 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536033&tree=1 - einer der einflußreichsten Männer am Hofe zu Prag, 1031 Bgf. von Bilin
Sohn von Wschebors I. https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536034&tree=1 -
Sohn von Matis gest. nach 1022 https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536035&tree=1 - um 1000 - 1022 Bgf. von Bilin, ein Hrabischitze
Sohn von Borso https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I536036&tree=1 - Hrabischitz, aus der Gegend um Könoggrätz


Anna von Lobdeburg-Arnshaugk 1223 bis 1271 - https://www.geneagraphie.com/getperson.php?personID=I442446&tree=1 -

[Bearbeiten] Geschwister

Otto I. Heyde von Dohna erhielt offenbar eine geistliche Ausbildung vermutlich an der Domschule Meißen und qualifizierte sich damit nicht nur zum Domherrn zu Meißen, sondern ab dem 1307 nachgewiesenermaßen sogar zum Scholastikus (Leiter und Domlehrer) dieser Einrichtung.

Diese geistliche Laufbahn ist typisch für männliche Abkömmlinge aus Adelshäusern wie den Burggrafen von Dohna, wo der Erstgeborene den Vater im Amt und in der Herrschaft beerbte und die nachgeborenen männlichen Abkömmlinge zur Versorgung oft der Kirche übergeben wurden.

Otto I. Heyde besaß demzufolge ebenfalls einen älteren Bruder, der zwischen etwa 1295 (Ottos Eintritt in die geistliche Ausbildung) und 1321 (dem Tod von Otto III. von Dohna) gestorben sein muß (wahrscheinlicher noch zwischen 1307, dem Amtsantritt Ottos als Scholastikus in Meißen, und 1321).

Auch über seine Schwester ist sehr wenig bekannt, noch nicht einmal der Name, weswegen sie in der Genealogie als "NN von Dohna" bezeichnet wird.[5] Sie ist lediglich als die Frau des Heynemann (Truchseß von Borna, * etwa 1250, gest. mit 61 Jahren nach 1310)[6] und als Mutter des Dietrich (Truchseß von Borna, * um 1300, gest. um 1350 mit 51 Jahren)[7] bekannt. Lebensdaten von ihr sind scheinbar nicht überliefert.

Dietrich (Truchseß von Borna) erlebte noch die Hochzeit seiner Tochter Elisabeth mit Ehrenfried von Schleinitz um 1340 bis 1345[8], aber die Hochzeit seiner Tochter Mechthild mit Hans dem Jüngeren von Miltitz um 1355 schon nicht mehr.[9]

Die Truchseß von Borna sind ein altes Adelsgeschlecht, welches durch "Albrecht Truchseß von Borna" (geb. um 1160, gest. nach 1214 mit 55 Jahren[10]) am 8. Januar 1203 erstmals urkundlich bezeugt ist.[11] Die Familie mit Sitz in Borna übte das Hof-Amt des Truchsesses in der Markgrafschaft Meißen aus.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Burggraf Otto Heide I. von Dohna, I bei geni.com (abgerufen am 28. März 2024).
  2. Gertrud von Meißen bei geneagraphie.com.
  3. Graf Meinher von Meißen bei geneagraphie.com.
  4. Anna von Lobdeburg-Arnshaugk bei geneagraphie.com.
  5. NN von Dohna bei geneagraphie.com, Quelle: Jürgen von Damm: "Vorfahren des Tile von Damm, Genealogie um die Familie von Damm in Braunschweig", Band 6 = Nec - Z, Braunschweig 1999), S. 447.
  6. Heynemann Truchseß von Borna bei geneagraphie.com.
  7. Dietrich Truchseß von Borna bei geneagraphie.com.
  8. Elisabeth Truchseß von Borna bei geneagraphie.com.
  9. Mechthild Truchseß von Borna bei geneagraphie.com.
  10. Albrecht Truchseß von Borna bei geneagraphie.com.
  11. Copialbuch des Klosters Dobrilugk: Heinrich, Markgraf zu Meißen und dem Osterland bestätigt dem Kloster Dobrilugk das Patronatsrecht über die Kirche Wahrenbrück. Meissen M.CC.III. - "Albrecht Truchseß von Borna" in dieser Form erwähnt, also bereits im Hof-Amt des Truchsesses der Markgrafschaft Meißen.
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