Nöthnitzbach

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Der Nöthnitzbach ist ein rechter Nebenfluss des Kaitzbaches. Er kommt aus Bannewitz und durchfließt die im Süden Dresdens gelegenen Ortschaften Gostritz und Mockritz.

Er entspringt auf einer Freifläche zwischen Hänichen und Welschhufe (beide zu Bannewitz-Possendorf).

Der Nöthnitzbach fließt von seiner Quelle zunächst in nördlicher Richtung. Als erstes durchfließt er Welschhufe und Bannewitz, danach den Eutschützgrund. Nördlich von Nöthnitz schwenkt er in nordöstlicher Richtung in den Nöthnitzgrund ab, wo er die Stadtgrenze Dresdens und an der Babisnauer Straße in Mockritz bebautes Gebiet erreicht.

Er durchfließt die Gemarkungen Gostritz und Mockritz und mündet in 132 m HH südlich der Zschertnitzer Straße am rechten Ufer in den Kaitzbach, gut zwei Kilometer unterhalb von Altmockritz, wo die Zschauke in 146 m HH in den Kaitzbach zufließt.

In Gostritz und Mockritz bekommt er noch fünf erhebliche Einleitungen von Regenwasser und Mischwasser, weswegen sich hier seine Wasserführung erheblich erhöht. Der Nöthnitzbach verdoppelt deswegen ungefähr die Abflussmenge des Kaitzbaches an seiner Mündung.

Der Verlauf des Baches ist seit Menschengedenken unverändert. In den Ortslagen von Welschhufe, Nöthnitz und Mockritz ist er abschnittsweise verbaut oder verrohrt. In Bannewitz wurden von 1994 bis 2000 ein Stauraumkanal mit 5.000 Kubikmeter Fassungsvermögen und vier kleinere Regenrückhaltebecken (Hochwasserrückhaltebecken) erbaut.

Bei der Hochwasserwelle 2002 bildete sich dennoch am frühen Abend des 12. August im Zusammenflussbereich des Kaitzbaches und des Nöthnitzbaches eine Scheitelwelle. Dadurch kam es hier zu Überschwemmungen von Wohnhäusern in einer Senke an der Zschertnitzer Straße.

Nach den Erfahrungen mit dem Hochwasser 2002 macht sich der Bau eines weiteren Hochwasserrückhaltebecken in Nöthnitz notwendig (2006).

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