Ida Bienert

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Villa von Erwin und Ida Bienert in der Würzburger Straße in Plauen

Ida Bienert, geb. Suckert, (* 1870 in Langenbielau; † 1965 (Bleier: 1966) München) war eine bedeutende Dresdner Mäzenin.

Die Frau des Mühlenbesitzers Erwin Bienert gründete 1905 die erste Volksbibliothek Sachsens in Dresden-Plauen. Sie sammelte zeitgenössische, avantgardistische Bilder (Chagall, Otto Dix, Gaugin, van Gogh, Klee, Oskar Kokoschka, Picasso) und organisierte Mittel für die Niederlassung der Galerie „Neue Kunst Fides“ in Dresden. Ihre Schwiegertochter war Gret Palucca. Die Tochter Ise wurde Malerin.

Ihre Wohnung befand sich in der Villa Würzburger Straße 46. Zum Freudeskreis gehörten u.a. Gropius, Kokoschka, Klee, Dix, Mary Wigman und Fritz Löffler. Sie unternahm Kunstfahrten mit Theodor Däubler nach Italien, er widmete ihr 1916 das expressionistische Bekenntnis „Der neue Standpunkt“. 1945 ging Ida Bienert mit einem Großteil ihrer Sammlung nach München.

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