Georg Conrad Walther

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Georg Conrad (auch: George Konrad; Georg. Conr.; Waltherus, Georg. Conr.; Giorgio Corrado) Walther, geb. 3. August 1710, gest. 29. Januar 1778, war ein Buchhändler und Verleger in Dresden. 1732 kam er aus Hamburg nach Dresden als Angestellter des Buchhändlers Friedrich Hekel, dessen Teilhaber er 1736 wurde. Am 2. Januar 1738 ernannte ihn Kurfürst August III. zum Hofbuchhändler.[1] Am Altmarkt gründete er 1739 eine eigene Buchhandlung, die allerdings nicht "privilegiert" war. Der Rat und die vier privilegierten Buchhändler der Stadt machten ihm das Leben schwer, doch Graf Brühl hielt seine schützende Hand über ihn. Sein Schwiegervater ersteigerte 1740 für ihn die in Konkurs geratene Sauereßigsche Buchhandlung in der Frauengasse. Dadurch konnte er eine Konzession für sein Gewerbe und gleichzeitig das Bürgerrecht erlangen.

Francesco Graf Algarotti vermittelte ihm den Auftrag für eine autorisierte Gesamtausgabe der Werke Voltaires, die 1748 erschien. Auch einige Werke Winckelmanns verlegte er.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Reinhardt Eigenwill: Der Verlagsbuchhändler Georg Conrad Walther im augusteischen Dresden. In: Dresdner Hefte, 21 (2003), Heft 76, S. 16–22, hier S. 17.
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