Columbusstraßen-Park

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Der etwa 2100 Quadratmeter umfassende Columbusstraßen-Park oder auch C-Park in Dresden-Löbtau wird durch die Columbus-, Eichendorff- und Baluschekstraße begrenzt. Die Grünanlage wurde im Sommer 2014 nach Plänen des Dresdner Landschaftsarchitekten Florian Ehrler angelegt. Zuvor war die Fläche eine Brache, nachdem im Zweiten Weltkrieg die Wohnhäuser zerstört worden waren. Das Gelände wurde als wilde Müllhalde, ungeordnete Parkfläche und Baueinrichtungsfläche für andere Baustellen genutzt. In den 2010er Jahren belebten Löbtauer Kreative die Fläche beim jährlichen Columbusstraßenfest und brachten mit vorübergehend aufgestellten Hochbeeten in Badewannen, Eimern, Kübeln und Gitarren (!) die Idee des Urban Gardening in den Stadtteil. Im Jahr 2011 erwarb die Stadt Dresden das Gelände von mehreren Eigentümern. Da der Besitzer des Grundstücks an der Columbus-/Baluschekstraße nicht verkaufen wollte, hat der C-Park an dieser Stelle eine Aussparung. Im Frühsommer 2014 wurde die Brachfläche beräumt, anschließend wurden die durch das Grundstück führende Fernwärmeleitung saniert und der Park gestaltet. Die Baukosten betragen etwa 232.000 Euro.

[Bearbeiten] Gestaltung

Der Columbusstraßen-Park ist nach dem Leitmotiv „Flussaue“ gestaltet. Ein ausgetrocknetes Flussbett schlängelt sich durch das Gelände, Bäume spenden Schatten. Der Verkehr der Columbusstraße wird durch Sträucher und einen kleinen Erdwall abgeschirmt. Im Park gibt es einen öffentlichen Grillplatz mit einem fest eingebauten Grill (erstmals in Dresden), eine Schwengelpumpe und ein Bienenhotel. Ein Teil des Grundstücks wird als Schotterrasen gestaltet, sodass für Veranstaltungen wie das Columbusstraßenfest weiterhin Platz zur Verfügung steht.

In die Parkgestaltung flossen die Wünsche der Löbtauer ein. In einem mehrstufigen Bürgerbeteiligungsprozess konnten Anwohner ihre Ideen einbringen.

[Bearbeiten] Bürgergarten/Urban Gardening

Etwa 300 Quadratmeter des Parks werden als Gemeinschaftsgarten genutzt. Der „Bürgergarten Columbusstraße“ ist die erste kommunale Fläche, die die Stadt für ein solches Projekt zur Verfügung stellt. Den Hut für den Bürgergarten hat der Haushalten Dresden e.V., der das Wächterhaus betreibt, auf – und ein wenig auch die Macher des Werk.Stadt.Ladens.

[Bearbeiten] Quellen

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