Ullersdorfer Platz

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Am Ullersdorfer Platz treffen in Bühlau die Landstraßen aus Richtung Ullersdorf und Gönnsdorf auf die Bautzner Landstraße. Dadurch war es auch schon in früheren Zeiten ein Verkehrsknoten. Das platzartige Aussehen kam mit dem Errichten der Wendeschleife der Straßenbahn. Die Straßenbahnlinie 11 Waldschlößchen-Bühlau wurde am 1. September 1899 eröffnet. Allerdings gab es damals noch keinen Namen für den Platz, vielleicht auch, weil das Gelände nur von den Verkehrsbetrieben genutzt wurde. Ab 1950 führte auch die O-Bus-Linie über diesen Platz bzw. endete hier.

Einen Namen erhielt der Platz 1937. In einer Akte aus dem Jahr steht: "Aus Anlaß des Besuches des Senatspräsidenten der Freien Stadt Danzig, Greiser, wurde der Platz in Bühlau am Endpunkt der Straßenbahn "Danziger Freiheit" benannt." Die Benennung erfolgte am 23. März 1937 nach der Stadt Danzig (poln. Gdańsk). Das geschah damit noch vor dem völkerrechtswidrigen Anschluss Danzigs an das Deutsche Reich am 1. September 1939. Zu der Zeit gab es in Bühlau auch schon eine Danziger Straße (heute Neugersdorfer Straße).

Mit dem 24. Juli 1945 erfolgte (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) die Umbenennung in Siegfried-Rädel-Platz nach dem kommunistischen Politiker Siegfried Rädel.

Seit 18. November 1991 wird der Platz mit Ullersdorfer Platz bezeichnet. Die Benennung erfolgte, wie bei der dort abgehenden Ullersdorfer Straße, nach dem Ort Ullersdorf, der heute zu Radeberg gehört.

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