Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt

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Marcolini-Palais, heute Haus A: Patientenservice und -aufnahme, Verwaltung
Straßenseite des Marcolini-Palais mit offenem Ehrenhof zur Friedrichstraße
Medizinische Berufsfachschule des Krankenhauses Friedrichstadt an der Bodelschwinghstraße

Das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt befindet sich auf dem Gelände, das von Friedrichstraße, Vorwerkstraße, Wachsbleichstraße und Bräuergasse begrenzt wird. Die Klinik wurde am 27. November 1849 als Stadtkrankenhaus eröffnet und ist auch heute noch ein Eigenbetrieb der Stadt Dresden. Sie verfügt über rund 900 Betten und beschäftigt etwa 1700 Mitarbeiter. Zwischen 80.000 und 90.000 Patienten werden jedes Jahr stationär und ambulant versorgt. Das Friedrichstädter Klinikum bildet als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zukünftige Ärzte sowie in der angeschlossenen Berufsfachschule Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, Hebammen, medizinisch-technische Labor- und Radiologie-Assistenten aus.

Das Klinikum besteht aus vielen einzelnen Gebäuden, die nach und nach errichtet wurden und heute größtenteils unter Denkmalschutz stehen. Diese Pavillonbauweise entsprach nicht nur der „Krankenhaus-Bau-Mode“ des späten 19. Jahrhunderts, sondern lag auch in der Notwendigkeit von Isolationsstationen für Kranke und im zunehmenden Bedarf an medizinischer Versorgung begründet. Um die Patienten möglichst schnell und störungsfrei transportieren zu können, sind alle Häuser durch unterirdische Gänge verbunden.

[Bearbeiten] Geschichte

Ursprünglich ab 1727 als Gartenpalais auf einem bereits als Garten ausgebauten Gelände der damaligen Vorstadt Ostra errichtet (später als Palais Brühl-Marcolini bekannt).

Der Neptunbrunnen wurde von Zacharias Longuelune entworfen und von Lorenzo Mattielli 1741 - 1746 in Stein gemeißelt.

Das Krankenhaus Friedrichstadt hatte 1799 die Adresse "Dresden Marktplatz, Frdrst. 173" und 1812 die Adresse "Vorwerks Strasse" Nr. 173 (am "Markt" gelegen). Es war zu dieser Zeit durch den damaligen Marktplatz vom "Grf. Marcolinischen Palais" mit seinen Gärten getrennt.

...

2007 wurde das Operative Zentrum Haus C eingeweiht, in dem Operationssäle, Wach- und Intensivstation, Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Orthopädie, die zentrale Notaufnahme sowie die Apotheke der beiden kommunalen Krankenhäuser untergebracht sind.

Im Dezember 2010 wurde das „Haus der Stille“ eingeweiht, ein Ort für Abschiednehmen, Rückzug, Trauer und Seelsorge. Im Jahr 2012 erhielt der Bau den Erlweinpreis.[1]

Am 5. September 2011 wurde das neu errichtete Haus K übergeben. In dem 22 Millionen teuren Komplex, dessen Bau der Freistaat Sachsen zahlte, befinden sich die Kliniken für HNO-, Haut- und Augen-Heilkunde.[2]

Nach vierjähriger Sanierung wurde am 24. Mai 2013 der Neptunbrunnen auf dem Gelände des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt fertiggestellt.

Im September 2015 wurde der Grundstein für den Ersatzneubau des Hauses L gelegt. In dem dreigeschossigen Haus wird ab Ende 2016 das Onkologische Zentrumuntergebracht.[3]

[Bearbeiten] Adresse und Anfahrt

Friedrichstraße 41
01067 Dresden
Telefon: 0351-480-0 (Information/Autopforte)

[Bearbeiten] Quellen und Literatur

  1. Patientenmagazin Städtisches Klinikum Dresden, 01/2016, S. 19
  2. freitagSZ 9.9.2011, S. 4
  3. Patientenmagazin Städtisches Klinikum Dresden, 01/2016, S. 17

[Bearbeiten] Weblinks

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