Marschallstraße

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Gardinen-Fabrik Hugo Neumann, Nr. 12/14

Die heute nicht mehr existierende Marschallstraße in der Pirnaischen Vorstadt wurde im Jahr 1877 angelegt und erhielt ihre Benennung nach Hantzsch wohl nach der im Sommer 1871 erfolgten Ernennung des Kronprinzen und späteren König Albert zum Generalsfeldmarschall[1]. Sie führte von der Sachsenallee bis zum heutigen Rathenauplatz.

In der Nr. 18 befand sich einstmals das American-Theater, in der Nr. 21 die 10. Volksschule und in der Nr. 31 gründete Melitta Bentz ihr erstes Gewerbe für zunächst ausschließlich in Handarbeit hergestellte Kaffee-Filtertüten. Durch die Nähe zur Kunstgewerbeschule lebten und arbeiteten einige Lehrer, Schüler und Künstler in dieser Straße. Darunter zählen u.a. Alfred Thomas (Nr. 1), Ernst Hottenroth (Nr. 12/14, auch Paul Schönfeld und Alfred Sommerschuh), Walter Friederici (Nr. 37) und Johanna Berthold (Nr. 53). Die Großmolkerei DREMA AG hatte in der Nr. 44 eine Verkaufsstelle.

Der Teil der heutigen Roßbachstraße vom Landgericht an der Lothringer Straße bis zur Rietschelstraße entspricht dem originalen Verlauf.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 91
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