Lessingstraße (Innere Neustadt)

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Straßenschild
Briefmarke zu Gotthold Ephraim Lessing

Die Lessingstraße im Stadtteil Innere Neustadt führt vom Rosengarten an der Elbe bis zur Bautzner Straße an den Pferdebrunnen (Einmündung Holzhofgasse).

Ursprünglich hieß die Straße seit 1856 Carlstraße zur Erinnerung an die am 20. Juli des gleichen Jahres stattgefundene Verlobung der Prinzessin Margarete von Sachsen (* 24. Mai 1840 in Dresden; † 15. September 1858 in Monza, Italien) mit dem Erzherzog Karl Ludwig von Österreich (* 30. Juli 1833 in Wien; † 19. Mai 1896 ebenda). In Cotta und Kaditz gab es ebenfalls Carlstraßen[1].

Die Umbenennung in Lessingstraße erfolgte am 17. Dezember 1962[2] nach dem deutschen Dichter Gotthold Ephraim Lessing. Bis ca. 1960 gab es in der Seevorstadt ebenfalls eine Lessingstraße, die bereits seit 1860 diesen Namen trug. Sie befand sich auf dem Gebiet des heutigen Gymnasiums Bürgerwiese und ist heute der Parkstraße zugeordnet.

In der Nr. 13 wohnte einst der Bildhauer, Maler und Professor Richard Guhr (1873-1956) und in der Nr. 7 hatte die Chemische Fabrik von Heyden, Radebeul eine Niederlassung[3]. Heute sind die Nr. 5 und die Nr. 11 als Kulturdenkmal ausgewiesen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 23
  2. Dr. Karlheinz Kregelin „Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden“ (Manuskript)
  3. Adressbuch der Stadt Dresden, 1943/44
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