Klettergarten Begerburg

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Im Plauenschen Grund, unter der A17-Autobahnbrücke an der Begerburg, lädt am Massiv des ehemaligen Steinbruchs ein Klettergarten mit zahlreichen Wegen und zwei Klettersteigen zur sportlichen Betätigung ein. Parkplätze befinden sich an der Tharandter Straße, eine Holztreppe führt von dort zu einer großen familien- und zuschauerfreundlichen Wiese am Fuß des Massivs. Durch den nachmittäglich einfallenden Sonnenschein kann man auch im Frühjahr und im Herbst angenehm klettern. Im Sommer allerdings wird es an der Wand sehr warm. Die etwa 20 gut gesicherten Kletterwege sind allesamt Top-Rope-Wege[1], das bedeutet, dass das Seil oben in einen Umlenkhaken eingehängt und der Kletterer von einem am Boden stehenden Partner gesichert wird.

An der Südkante des Massivs kann man seit Frühjahr 2004 die 45 Meter hohe und 50 Meter lange „Sachsenstiege“ bezwingen, einen extremen Sportklettersteig der Kategorie KS 6 (nach Eugen E. Hüsler). Ein Ausstieg am Gipfel ist nicht möglich, man muss sich wieder abseilen. Dieser erste Dresdner Klettersteig wurde angelegt, um an die Erstbegehungsversuche der Eiger-Nord- und Südostwand durch die Sachsen Willy Beck, Kurt und Georg Löwinger im Juli 1934 zu erinnern.

Im Juli 2008 kam an einer benachbarten Wand ein leichterer Weg hinzu, der „Kurt-und-Georg-Löwinger-Steig“. Dieser Steig der Kategorie KS 4 misst 65 Meter in der Höhe und ist 100 Meter lang. Oben angekommen, kann man über ein Grasband auf den Begerburg-Fußweg gelangen und über eine lange Treppe oder die Serpentinstraße wieder zum Fuße des Felsmassivs zurücklaufen. Aufgrund der Steinschlaggefahr ist bei beiden Klettersteigen ein Helm erforderlich. [2]

[Bearbeiten] Geschichte

Der erste Klettergarten entstand im August 1944. Er diente zur Ausbildung der Gebirgsjäger des Sächsischen Bergsteigerbundes, um den Bergfreunden Alpines Klettern und Sichern zu übermitteln.[3]

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.kv-fernblick.de/klettern/klettergaerten/plauenscher_grund.html
  2. Informationstafeln an den Klettersteigen
  3. Information von Frieder Geburtig, SBB

[Bearbeiten] Weblinks

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