Friedrich Maximilian von Hübel

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Wappen des adeligen Astes der Familie Hübel

Friedrich Maximilian von Hübel († 16. Oktober 1867 in Klingewalde bei Görlitz),[1] war ein Jurist und Beamter, zuletzt als königlich-sächsischer Regierungsrat, ab 1864 auch Ehrenritter des Johanniterordens. Er war ab 1853 Besitzer des Rittergutes Klingewalde bei Görlitz.[2]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Friedrich Maximilian von Hübel entstammte der sächsischen Familie Hübel. Er war mit Elise geb. Harck († nach 1894 in Klingewalde bei Görlitz) verheiratet, die nach dem Tod ihres Mannes weiter Besitzerin des Rittergutes blieb.[3]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Von Hübel schlug eine Karriere als Jurist und Beamter ein. Er ist erstmals 1845 im Adressbuch von Leipzig als Akzezist bei der dortigen königlichen Kreisdirektion verzeichnet, die zu dieser Zeit vom Regierungsbevollmächtigten und Kreisdirektor Eduard von Broizem geleitet wurde.Von Hübel wohnte anfangs in Leipzig iam Neukirchhof 26.[4] Noch im gleichen Jahr wurde er als Referendar bei der Leipziger Kreisdirektion angestellt.[5] Als solcher ist er auch im Adressbuch von 1846 aufgeführt.[6] Im gleichen Jahr zog er in die Inselstraße 9.[7]

1851 wurde von Hübel vom sächsischen König Friedrich August II. zum Mitglied des Kollegiums der Kreisdirektion Leipzig im Rang und mit Titel eines Supernumerar-Regierungsrats ernannt.[8] Bereits 1852 bat von Hübel unter Belassung seines Titels und Ranges um die Entlassung aus dem Staatsdienst,[9] Er ist zwar noch 1853 als Regierungsrat a.D. (außer Dienst) - immer noch in der Inselstraße wohnend - im Adressbuch verzeichnet,[10] aber noch im gleichen Jahr kaufte er das Rittergut Klingewalde bei Görlitz, wo er bis zu seinem Tod lebte.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Theodor Tauchnitz: Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung, zunächst für das Königrich Sachsen 1867, 30. Band, Leipzig 1868, Digitalisat auf Google Books, S. 532
  2. Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg, Band 8, Ausgaben 1-52, Digitalisat auf Google Books, Ausgabe Nr. 43 vom 23. Oktober 1867, S.1
  3. Schlesisches Güter-Adressbuch: Verzeichnis sämmtlicher Rittergüter und Guts- und Forstbezirke..., 5. Ausgabe, Breslau 1894, Digitalisat auf Google Books, S. 234
  4. Leipziger Adreß-Buch 1845, S. 13, SLUB
  5. Theodor Tauchnitz: Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung: Zunächst für das Königreich Sachsen, 5. Band, Leipzig 1846, Digitalisat auf Google Books, S. 562
  6. Handbuch für Leipzig 1846, S. 51, SLUB
  7. Handbuch für Leipzig 1847, S. 61, SLUB
  8. Leipziger Adreß-Buch 1852, S. 13, SLU
  9. Theodor Tauchnitz: Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung: Zunächst für das Königreich Sachsen, 8. Band, Leipzig 1852, Digitalisat auf Google Books, S. 555f.
  10. Leipziger Adressbuch 1853, S. 76, SLUB
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