Friedrich Julius Bartsch

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Friedrich Julius Bartsch (* 10. Februar 1836 in Eibau/ Oberlausitz; † 30. März 1894 in Dresden) war ein ehemaliger Jurist, zuletzt im Rang und mit Titel als königlich-sächsischer Geheimer Justizrat.

[Bearbeiten] Familie

Friedrich Julius Bartsch war verheiratet. Seine Ehefrau Marie wohnte nach seinem Tod in Zittau in der Hirtstraße 1.[1]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Bartsch studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Leipzig und begann seine juristische Laufbahn am Gerichtsamt Döhlen als Aktuar, wo er 1863 angestellt wurde.[2] Noch Ende desgleichen Jahres wurde er an das Gerichtsamt Leipzig versetzt, wo er ebenfalls als Aktuar arbeitete. In Leipzig zog er erst in die Universitätsstraße 1,[3][4] im folgenden Jahr, 1864 in die Zeitzer Straße 46.[5] 1865 wurde Bartsch zum Hilfsrichter am Leipziger Bezirksgericht ernannt.[6] 1866 zog er in Leipzig in die dortige Emilienstraße 15.[7]

1867 wurde Bartsch zum Referendar am Leipziger Bezirksgericht befördert, jedoch noch im gleichen Jahr zum Gerichtsamt Zittau versetzt.[8] Spätestens 1873 wurde er zum Gerichtsamts-Assessor befördert. In Zittau wohnte er in der Frauenthorstraße 712.[9] In den Jahren 1876 und 1877 ist Bartsch als Assesor am Zittauer Gerichtsamt in den Staatshandbüchern des Königreiches Sachsen vermerkt.[10][11]

1879 kam Bartsch als Hilfsarbeiter im königlichen Justizministerium nach Dresden. Gleichzeitig wurde er vom sächsischen König Albert in den Rang eines Landgerichtsrates erhoben. In Dresden bezog Bartsch anfangs eine Wohnung in der Antonstraße 11.[12] Bereits 1880 zog er weiter in die Birkengasse 7,[13] 1884 in die Theresienstraße 15.[14] 1885 wurde er zum Landgerichtsdirektor ernannt.[15]

1887 erhielt Bartsch den Rang und den Titel eines königlich-sächsischen Justizrates,[16] 1889 den eines Geheimen Justizrates im sächsischen Justizministerium.[17] Bartsch wohnte zuletzt in Dresden in der Hospitalstraße 4, wohin er Ostern 1888 gezogen war. Er wurde entsprechend seinem Wunsch in Zittau beerdigt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adreßbuch und Geschäfts-Anzeiger der Stadt Zittau 1906, Seite 192 auf adressbuecher.genealogy.net
  2. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen, 1863, Digitalisat auf Google Books, S. 533
  3. Adressbuch Leipzig 1864, S. 58, SLUB
  4. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen, 1866/67, Digitalisat auf Google Books, S. 155
  5. Adressbuch Leipzig 1865, S.62, SLUB
  6. Adressbuch Leipzig 1866, S. 66, SLUB
  7. Adressbuch Leipzig 1867, S. 65, SLUB, Hinweis: Als Erscheinungsdatum ist in der SLUB fälschlicherweise 1897 angegeben.
  8. Königlich Sächsisches Justizministerial-Blatt, Band 1, Dresden 1867, Digitalisat auf Google Books, S. 65
  9. Adressbuch Zittau 1874, S. 35, SLUB
  10. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen, 1876, Digitalisat auf Google Books, S. 65
  11. Staatshandbuch für das Königreich Sachsen, 1877, Digitalisat auf Google Books, S. 67
  12. Adressbuch Dresden 1880, S. 41, SLUB
  13. Adressbuch Dresden 1881, S. 45, SLUB
  14. Adressbuch Dresden 1885, S. 45, SLUB
  15. Adressbuch Dresden 1886, S. 45, SLUB
  16. Adressbuch Dresden 1888, S. 48, SLUB
  17. Adressbuch Dresden 1890, S. 52, SLUB
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