Feuerwehr ZfK Rossendorf

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Kameraden angetreten am LO, 1985
Kameraden am W50 TLF16, 1984

Die Feuerwehr ZfK Rossendorf (Zentralinstitut für Kernforschung der DDR) war eine betriebliche Feuerwehr, gegründet 1958.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kurze Institutsgeschichte

Das Zentralinstitut für Kernphysik Rossendorf (später: Kernforschung) (ZfK) wurde 1956 in Rossendorf (bei Dresden) gegründet und in die Akademie der Wissenschaften der DDR eingegliedert. Hier wurden ab 1957 verschiedene Forschungsreaktoren betrieben. 1991 Stilllegung der Forschungsreaktoren. Für den Rückbau wurde der neu gegründete Strahlenschutz, Analytik und Entsorgung (VKTA) vom Freistaat Sachsen beauftragt.

[Bearbeiten] Feuerwehr

Durch Anforderungen bzw. Auflagen der Atomaufsichsbehörde Wien (IAEA), zum Betreiben und zur Gewährleistung der Sicherheit der Forschungsinstitute wurde 1956 diese betriebliche (freiwillige) Feuerwehr gegründet. Gleichzeitig entstand die Siedlung Rossendorf für die Familie der Feuerwehrangehörigen, für Wissenschaftler und Personal. Die Sicherung des Fw-Dienstes während der Arbeitszeit (7:00 bis 16:00) erfolgte durch die Siedlungs-Kameraden (1. Feuerwehrzug) und den Dresdner Angestellte-Kameraden (2. Feuerwehrzug). Die Feuerwehrbereitschaft ab 16:00 bis 7:00 Uhr stellten die Kameraden aus der Siedlung Rossendorf sicher. Hierfür gab es eine eigene Feuerwehrgarage. Ab 16:00 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug TLF 16 umgesetzt und 7:00 Uhr zurückgesetzt. Eine feste Planstelle gab es für den Gerätewart. In der DDR-Zeit fanden viele Einsätze zur Bekämpfung von Kohlebränden statt, weil die Briketts (Kohlebevorratung) unter freiem Himmel lagerten. Um endgültig diese Brände zu löschen, wurden noch zusätzlich Bagger benötigt, um die Glutnester löschen zu können. Bei Alarm Containern verlassen; extra gesichertes Gebäude verlassen; die Tore und Türe der inneren Mauer im Laufschritt passieren.

Fahrzeuge: 1958 Garant 30K; 1959 S 4000 LF 16 [[1]]; 1970 Löschgruppenfahrzeug Robur LO 2002 A STA; W50 TLF 16 [[2]]

Über viele Jahrzehnte bis zur Auflösung 1994 war der Kam. Walzog als Feuerwehrmann (ab 1958), Wehrleiter und Übergangsleiter (bis 2001) tätig.

Mit der Auflösung des ZfK Rossendorf am 31.12.1991 wurde auch die Tätigkeit der Betrieblichen Feuerwehr ZfK Rossendorf beendet. Ab 1994 entstand eine eigene Werkfeuerwehr Rossendorf mit Festanstellung der Feuerwehrleute eines Dienstleisters.

Bis 1998 wurden die Reaktoranlagen vollständig abgebaut. 2008 konnte das 50jährige Bestehen der Feuerwehr Rossendorf gefeiert werden. Als Andenken erhielt jeder ehemalige und jeder aktive Kamerad einen Jubiläums-Humpen.

[Bearbeiten] Fotos

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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