Diskussion:Prießnitzgrund
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Im Prießnitzgrund bestand zeitweise sogar ein Gleisanschluss an die Schlesische Eisenbahn der Linie Dresden – Görlitz, die sich dem Bachlauf bergauf bis nach Klotzsche schlängelte. Teile der alten Trasse waren noch in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts erkennbar. Die Gleisreste waren auf der westlichen Seite, oberhalb der Prießnitz und gehörten zur ehem. Zeugmeisterbahn (später im Industriegelände). Gegenüber lag auf östlichen Seite der Prießnitz die Kadettenanstalt.
- Habe bereits in den verfügbaren Stadtplänen von 1911 bis 1932 in der Fotothek nachgeschaut. Ein Gleisanschluss im Prießnitzgrund ist nicht eingezeichnet. Nur die alte Zeughausbahn im späteren Industriegelände --Renhau 18:03, 6. Dez. 2013 (CET)
- So die Lösung des Rätsels ist "ganz einfach": Ich glaube ungewöhnlicher geht es nicht. Der tatsächlich vorhandene "Gleisanschluss" mit Kopf- und Seitenrampe wurde von der NVA erbaut, auf etwa 125 bis 130 Höhenmeter (über NN), d.h. etwa 15 bis 25 Meter unterhalb der Kasernenanlage und wiederum etwa 15 Meter über dem Wasserverlauf der Prießnitz. Dort befand sich - innerhalb des Kasernengeländes - ein natürliches, halbwegs ebenes Gelände. In den 1960er Jahren wurde zum Üben für die Bahnverladung einige Meter Gleis verlegt, eine Rampe gebaut und sogar ein Eisenbahnwaggon dorthin verbracht. Somit konnte für Beobachter durchaus der Eindruck entstehen, dass dort eine Stichbahn zur Kasernenanlage mal endete, von der nur noch das Endstück existierte. Tatsächlich hatte aber dieses Stück Gleis niemals Anschluss an die Schlesische Eisenbahn oder die ehemalige Zeughausbahn im Industriegelände gehabt. Deshalb konnte sie auch nicht auf alten Stadtkarten eingezeichnet sein.[1] --Renhau 20:30, 9. Dez. 2013 (CET)
- Ah Klasse, Renhau!, vielen Dank für die Recherchen, da wird es wohl demnächst einen Vor-Ort-Termin geben (müssen) und es muss jetzt nur noch jemand den Artikel zum Prießnitzgrund schreiben :-) Ciao Matthias --Erfurth 08:30, 10. Dez. 2013 (CET)
