Diskussion:Becken von Freital und Kreischa

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Makrogeochore: Östliches Erzgebirgsvorland

Die Becken um Freital und Kreischa (geologisch: Döhlener Becken mit der Hainsberg-Quohrener Nebenmulde) sind im Unterrotliegenden entstanden. Die darin eingelagerte Schichtfolge hat eine Mächtigkeit von ca. 300 m und setzt sich in Wechsellagerung aus Konglomeraten, Schiefertonen, Arkosensandsteinen, Steinkohleflözen , Porphyriten u.a. zusammen. Nachfolgend haben Erosionvorgänge für Ausräumung gesorgt und in der Weichselkaltzeit wurden großflächig Lössderivate abgelagert, so dass in beiden Becken Berglöss üb. Lehm-Braunerde vorherrscht, begleitet von Berglehm üb.Ton-Pseudogley, während in den Sohlentälern von Weißeritz und Lockwitz hauptsächlich Auenlehm-Vega verbreitet ist. Das steilhängig umrahmte Freitaler Becken weist mit dem Windberg (352 m), gebildet aus grobem Konglomerat, eine besondere Landmarke auf. Beide Becken werden von einem von NW nach SE verlaufenden, ca 10 km langen Höhenrücken begrenzt, der den Übergang zum unteren Osterzgebirge markiert. Er überragt seine Umgebung durchschnittlich um 100-130 m, wobei seine Geländewirkung noch durch zahlreiche zwischen 430 und 450 m hohe Kuppen (Quhorener Kipse, Lerchenberg u.a.) untestrichen wird, was auch auf den kegelförmigen Wilisch zutrifft (476 m), der mit seinem Basaltgestein eine Besonderheit im sonstigen Gneis(Porphyr)-Konglomerat darstellt. Örtlich verfügt das Gebiet über Reste von Traubeneichen-Hainbuchenwald oder gar Eichen-Trockenwald sowie Hecken und Feldgehölze. Im Gebiet des Kreischaer Beckens fallen ausgedehnte Areale mit Plantagenobstanbau auf.

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