Christian Friedrich Wassermann

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Christian Friedrich Wassermann, auch Waßermann (* um 1703; † 1. August 1774) war ein sächsischer Militärarzt, Mediziner und Mitglied des kursächsischen Collegiums medico-chirurgicum, zuletzt im Rang eines Generalstabs-Chirurgus.


Wassermann arbeitete anfangs als Feldscher und Regiments-Chirurg in der kursächsischen Armee. Mit dem Offizierspatent vom 6. Dezember 1756 erhielt er seine Bestallung als Generalstabs-Chirurgus, nachdem sein Vorgänger, Florio Grassi, der seit 1742 im Amt war, am 28. November 1756 verstorben war. Wassermann bekam eine freie Wohnung und Holzgeld, dazu einen Zuschuss von monatlich 4 Reichstaler , die zuerst aus der sächsischen Kriegskasse und zuletzt aus der Kasse des Collegiums medico-chirurgicum. Mit ihm wurde die Dienststellung als Medikus und Chirurgus in einer Person vereinigt.

Im Hauptstaatsarchiv Sachsen in Dresden ist eine Instruktion des Geheimen Kriegsratskollegiums an ihn und an den ebenfalls im Rang eines Generalstabschirurgen tätigen Johann Jacob Weiß erhalten.[1] Wassermann verließ 1762 Dresden und zog danach nach Annaburg.[2] Er wurde am 4. August 1774 in Dresden beerdigt.[3]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Archivale 11237 im Hauptstaatsarchiv Sachsen.
  2. Maria Bibiana Ristig: Urformen der Kinderheilkunst im Spiegel altdeutscher Waisenhäuser (1600-1800), Verlag Josef Eul 1995, Snippet-Ansicht auf Google Books, S. 94.
  3. Datensatz auf Ancestry.
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