Carl Hermann Bamberg

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Familiengrab der Familie Bamberg auf dem Friedhof Lockwitz

Dr. med. Carl Hermann Bamberg, auch Karl Hermann Bamberg (* 1848 in Zeitz; † 1915 in Lockwitz) war ein Doktor der Medizin, königlich-sächsischer Sanitätsrat und ein Lockwitzer Heimatforscher. Er veröffentlichte in Zeitschriften und Tageszeitungen Artikel über Lockwitz. Bamberg war außerdem langjähriges Mitglied des Gemeinderates von Lockwitz sowie Bezirksimpfarzt.

Dr. Bamberg war Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lockwitz am 21. Mai 1895 zusammen mit dem Steigerzugführer August Zschage, dem Spitzenzugführer Otto Noack, dem Bildhauer Gustav Emil Billig, dem Apotheker Walther Muth, dem Unternehmer Ullrich und den Lockwitzer Baumeistern Otto Kreyßig und Carl Kirsten. Er war weiterhin Mitglied im Gebirgsverein der Sächsischen Schweiz.

Bamberg schrieb u.a. 1904 einen Beitrag über den Lockwitzer Pastor Christian Gerber (Magister Christian Gerber (16601731), Pastor in der Lockwitzer Schloßkirche. Ein Lebensbild, Zum Gedächtnis an dessen Todestag, am 25. Mai 1731, 8 Seiten; in: „Über Berg- und Tal“ Organ des Gebirgsvereins für die Sächs. Schweiz, 1904.)

Bamberg war spätestens seit 1908 Besitzer eines Kraftwagens in der Kreishauptmannschaft Dresden. Sein Fahrzeug hatte das polizeiliche Kennzeichen II - 2224. Dabei stand die 2224 für die laufende Nummerierung bei der Zulassung der Kraftwagen und Krafträder in der Dresdner Kreishauptmannschaft. 1909 gab es davon 2420 Fahrzeuge. Bamberg war damit einer von nur drei Lockwitzer Einwohnern, die zu dieser Zeit einen Kraftwagen oder ein Kraftrad besaßen. Die anderen waren der Lockwitzer Kaufmann Karl Gustav Pietzsch (Nummer II -146) und der Mechaniker Kurt Seifert (Kraftwagen mit der Nummer II - 2420).[1]

Bamberg wohnte zuletzt im Haus 71F in Lockwitz, sein Sohn Karl Friedrich dagegen im Haus 71H.[2]

[Bearbeiten] Familie

Carl Hermann Bamberg war mit Anna Marie Luise Zietzschmann (18581931) verheiratet. Die Kinder waren:

Alle genannten Familienmitglieder sind im Familiengrab Bamberg auf dem Friedhof Lockwitz begraben. Ebenfalls dort beigesetzt ist die Schwester von Carl Hermanns Schwiegertochter, Marie Buch (1886-1974). [3]

Die weiteren Kinder von Carl Hermann und Anne Marie Bamberg waren:

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Die deutschen Kraftfahrzeug-Besitzer in der Reihenfolge der polizeilichen Kennzeichen, Deutsches Automobil-Adreßbuch, Stuttgart 1909, pdf-Download der TU Braunschweig
  2. Adressbuch Dresden 1915, S. 2654, SLUB
  3. Matthias Daberstiel, Geschichte von Lockwitz und Nickern, Ortsfamilienbuch für zwei Dresdner Stadtteile, 1757-1907, Cardamina Verlag, 2021 Lockwitz-nickern.de
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