1624

1583–1700 gilt in Sachsen weiterhin der Julianische Kalender. Um das Datum nach dem Gregorianischen Kalender zu ermitteln, sind 10 Tage zu addieren.

Mit dem westfälischen Frieden (1648) wird der 30-jährige Krieg beendet und die Religionszugehörigkeit auf das Regeljahr 1624 festgelegt - Dresden bleibt evangelisch-lutherisch (die Oberlausitz römisch-katholisch).

[Bearbeiten] Ereignisse in Dresden

• der Bildhauer Wenzel Lindner erhält vom Brückenamt 170 Gulden für ein hölzernes Kruzifix ^[1]
• 15. Februar: früh kämpfte auf dem Schlosshofe ein Bär mit einem Pferde und wurde darauf gehetzt; abends hielt die Kurfürstin auf dem Riesensaal ein "stattlich Ballett" ^[2]

[Bearbeiten] Ereignisse in der Umgebung

• Bau der jetzigen Kirche von Tharandt (die vorige stand an der Stelle des jetzigen Rathauses) ^[3]

[Bearbeiten] Quellen

1. ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 498
2. ↑ Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Dresden 1861, S. 94
3. ↑ BACHMANN, Dr.: Grillenburg, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1936

1623 - 1624 - 1625