Gewandhausplatz

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Der Gewandhausplatz ist nach der Abtragung der Festungswerke im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts entstanden, war der zwischen den Ausgängen der Großen Frohngasse und der Kreuzstraße gelegene, am Gewandhaus sich hinziehende Platz, der anfangs die Bezeichnung Am Gewandhaus führte. Dieses noch dort stehende Gebäude wurde 1769/1770 errichtet; in seinem Obergeschoß hielten früher während der Jahrmärkte die Tuchmacher feil. – Zu dem Gewandhausplatz rechnete man auch den Raum zwischen der Kreuzstraße und der Maximiliansallee], auf dem man 1824 in zwei Reihen die Hallen für die Landfleischer errichtet hatte, und der deshalb im Volksmunde An den Fleischbänken hieß. 1840 gab man dem gesamten Platze die Benennung Gewandhausplatz, die 1887 außer Gebrauch kam, als man das mittlerweile bebaute Gebiet zur Gewandhausstraße zog[1].

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
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