Elisabeth-Apotheke

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Elisabeth-Apotheke

Die Elisabeth-Apotheke befindet sich an der Leipziger Straße in Dresden-Trachau und ist seit ihrer Eröffnung 1921 in Familienbesitz.

Am 8. März 1921 hatte das Sächsische Innenministerium dem in Staatsdiensten beschäftigten Radeberger Apotheker und staatlich geprüften Nahrungsmittelchemiker Dr. phil. Maximilian Heinze (18721950) den Auftrag erteilt, in der Dresdner Vorstadt Trachau „... an der Leipziger Straße in der Nähe der Einmündung der Rankestraße bis spätestens 1. Oktober 1921 eine Apotheke zu eröffnen.“

Dr. Heinze erwarb vom Bäcker- und Konditormeister Arthur Gierisch das krankheitshalber zum Verkauf stehende „Germaniahaus“ an der Leipziger Straße 218 und ließ die Räume der ehemaligen Bäckerei und des „Café Germania“ in eine moderne Apotheke mit allen notwendigen Einrichtungen umbauen.

Namenspatin der Apotheke, deren gesetzlich geschützte Schutzmarke ELAPO bald zu einem Begriff in der homöopathischen Medizin Dresdens wurde, ist die 1207 als Tochter des ungarischen Königs Andreas II. geborene mildtätige Landgräfin Elisabeth von Thüringen (1207–1231), die als „Heilige Elisabeth“ in die Geschichte einging.

Im Jahre 1946 gab Dr. phil. Heinze die Apotheke in die Hände seines Sohnes, den Pharmazierat Dr. rer. techn. Werner Heinze (19071977). Dieser führte sie bis 1977 und reichte noch im gleichen Jahr die Verantwortung für das Unternehmen an seine Tochter Gisela Rudolf (geb. 1941) weiter.

Seit 2003 hat nun Birgit Kleine-Natrop, Urenkelin des Apothekengründers, die Geschäfte übernommen. Damit befindet sich die „Elisabeth-Apotheke“ seit ihrer Gründung als einzige Dresdner Apotheke im Familienbesitz.

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