Diskussion:Hajko Kozel

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[Bearbeiten] Seine Partei / Zusammenhang ?

Folgender Satz ist in keinem Maße eine enzyklopädische Formulierung, unabhängig von der Grammatik:

Am 16./17. Dezember 1989 wechselte seine Partei im Rahmen der Wende und friedliche Revolution in der DDR den Namen in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS), und am 4. Februar 1990 nochmals in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS).

Ich wusste bis jetzt nicht, dass Hajko Kozel die SED gegründet hatte. ;) Aber fraglich ist für mich der ganze Satz. Was hat Herr Kozel damit zu tun, dass sich die SED umbenannt hat. Ich lehne mich mal raus und behaupte: Er hatte null Anteil am neuen Namen. Somit kann der gesamt Satz raus. --Renhau 18:48, 21. Jun. 2023 (CEST)

Moin, moin, Renhau. Danke der Nachfrage. Ich beschäftige mich angelegentlich mit neuerer Landesgeschichte und auch mit Landtagsabgeordneten (stieß dabei auf Kosels Vater - solche Jobs scheinen sich zu vererben ;-). Kosel habe ich im Stadtwiki lobend erwähnt wegen seines Engagements für die Sorben - er ist aber auch in der Sozialberatung für den "kleinen Mann" verhältnismäßig sehr aktiv. Den Wechsel von der SED über die SED-PDS (wird heute gern vergessen) zur PDS würde ich gern drin behalten. Den haben von 2,3 Millionen nur 285.000 mitgemacht - über 2 Millionen Mitglieder gingen flöten! Im "großen" Wikipedia liest sich das so:
  • "Kosel trat 1985 in die SED ein und wechselte nach der Wiedervereinigung in die PDS."
Ich lehn mich mal hier an und formuliere um (will den Satz trotz geringer Schöpfungshöhe nicht einfach übernehmen):
Kosel trat 1985 in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) ein und wechselte im Zuge der Wende und friedlichen Revolution in der DDR am 17. Dezember 1989 in die erneuerte Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS) und am 4. Februar 1990 dann in die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS).
Die Wiedervereinigung war bekanntlich erst am 3. Oktober 1990. Ich korrigier das in de-wiki nicht, ist nicht meine Baustelle. Ich werde den Artikel angelegentlich hier verlinken. Mir sind Leute bekannt, die bis zum 18. März 1990 fünf- und sechsmal die Partei gewechselt haben, um weiter auf der Suppe zu schwimmen - typischerweise dann noch zum Neuen Forum, dann zur SDP (Ost-SPD) und schließlich dann zur CDU. Dass Kosel an den Linken festhielt, war die Ausnahme. Ausweislich dieses Diff. - Links scheint der Vertreter der sorbischen Minderheit nun doch nicht mehr im Landtag zu sitzen. Laut Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags (7. Wahlperiode) kommt hinter Kerstin Köditz alphabetisch auch gleich unser MP. Gruß --Methodios 07:32, 22. Jun. 2023 (CEST)

[Bearbeiten] Änderung https://www.stadtwikidd.de/sw/index.php?title=Hajko_Kozel&curid=27887&diff=140942&oldid=140933

Ich weiß nicht, was diese Änderung *https://www.stadtwikidd.de/sw/index.php?title=Hajko_Kozel&curid=27887&diff=140942&oldid=140933

soll.

Der Vater hat für die Stasi gearbeitet. Der Sohn bekam "zufälligerweise" ein Jurastudium in der DDR, wofür die Stasi erst ihr OK geben mußte. Dafür hat der Sohn natürlich erst drei Jahre bei der NVA dienen und natürlich auch frühestmöglich in die SED eintreten müssen.

Der Vater war schon bei der Regelüberprüfung durch die Gauck-Behörde in der 1. Wahlperiode aufgefallen und zum freiwilligen Mandatsverzicht aufgefordert worden - natürlich vergebens.

In der 2. Wahlperiode beschloss der Landtag 1998 gemäß Artikel 118 der sächsischen Verfassung ein Mandatsenthebungsverfahren. Danach gilt ein Abgeordneter als »untragbar«, wenn er unter dem dringenden Verdacht steht, für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) gearbeitet oder gegen die »Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit« verstoßen zu haben. Lediglich die Kürze der restlichen Wahlperiode rettete ihn vor der Mandatsenthebung durch den Staatsgerichtshof. Natürlich musste der Vater 1999 den Landtag verlassen. Er klebte allerdings bis zum letzten Tag an seinem Mandat.

Stattdessen erstand 1999 wie Phönix aus der Asche nun sein Sohn als Landtagsabgeordneter und Vertreter der sorbischen Interessen. Würde das in einem MDR-Politkrimi gesendet, würden alle Zuschauer dem Drehbuchschreiber einen Vogel zeigen. Das ist nur das wahre Leben, das ist unsere Gesellschaft.

Was mich sehr verblüfft, ist, dass jemand, der im Stadtwiki mit der gesprungenen Schallplatte von der "freiheitlichen demokratischen Grundordnung" auftritt, an dieser Stelle nun jenen versucht zu decken, welcher gegen die »Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit« verstoßen hat. Erinnert mich stark an die Methode Haltet den Dieb!

--Methodios 08:10, 25. Jun. 2023 (CEST)

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