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Herzlich willkommen im Stadtwiki, liebe Schularchivler! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch! Viel Spaß im Stadtwiki! --Tanja 15:00, 31. Mär. 2015 (CEST)

[Bearbeiten] Geschichte

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Um 1800 Die Gemeinde Gruna ist ein Dorf vor den Toren Dresdens ohne eigene Schule. Wahrscheinlich werden die Kinder - wie damals üblich - reihum in den Bauernstuben durch einen Wanderlehrer unterrichtet.

1838 Striesen erhählt eine Schule, in die auch die 20 Kinder aus Gruna gehen. Der Schulweg führt täglich über die Brachfläche, der sog. Grünen Wiese.

19.05.1865 Die Königliche Kreisdirektion zu Dresden übergibt der Gemeinde Gruna ein eigenes Schulgebäude auf der Bodenbacher Straße, welches neben den beiden Klassenzimmern auch die Lehrerwohnung enthält. 49 Kinder werden hier eingeschult.

1901 Gruna wird in die Stadt Dresden eingemeindet. Aus der ehemaligen Dorfschule wird die 31. Bezirksschule. Der Rat der Stadt verspricht einen Schulneubau, da die Bedingungen in der alten Schule denkbar schlecht sind.

Mai 1912 Die Stadtverordneten beschließen einen Schulneubau auf der Grünen Wiese. Mit der Planung ist der Stadtbaudirektor Hans Erlwein beauftragt.

20.04.1914 Feierlich wird das neue Schulgebäude in der Eibenstocker Straße eröffnet. Neben der 31. Bezirksschule ziehen auch die Knabenklasse der X. Bürgerschule und die Erste Mädchen-Fortbildungsschule ein. Insgesamt sollen hier bis zu 1624 Kinder Platz finden. Die Schule ist damit die "schönste und modernste in Dresden", wie die Festredner betonen.

1914-1919 Der erste Weltkrieg bringt einschneidende Veränderungen in den Schulalltag. Lehrer müssen an die Front, fehlendes Brennmaterial sorgt für Kälteferien. Häufig kommen die Schüler nur noch in die Schule, um sich neue Aufgaben für zu Hause abzuholen. Mit dem neuen Schulgesetz 1919 wird die Schule zur 31. Volksschule umbenannt.

1920er Jahre Obwohl die Schule keine Reformschule ist, werden neue Unterrichtsmethoden ausprobiert. So gibt es die ersten gemischten Klassen, in denen Jungen und Mädchen gemeinsam lernen.

1936 Die Schule wird während des Nationalsozialismus in Hans-Schemm-Schule umbenannt. Die Feiern zur Namensgebung kündigen eine „geschichtlich große Zeit“ an, welche die Schüler und Lehrer in Form des Zweiten Weltkrieges erleben müssen.

1945 Die Bombenangriffe im Frühjahr 1945 übersteht das Gebäude mit nur mittelschweren Luftdruckschäden relativ gut, sodass schon am 1. Oktober der planmäßige Unterricht in der nun 31. Grundschule wieder aufgenommen werden kann. Trotzdem sind die Bedingungen schwierig: fehlende Schulbücher und Schreibhefte; 50-60 Schüler je Klasse.

1956 Die 31. Grundschule platzt aus allen Nähten, der Stadtrat von Dresden bezeichnet die Schule als „Mammutschule“. Es wird beschlossen, die Schule zu teilen. Neben der 31. Grundschule entsteht so die 5. Oberschule, die im Nordflügel Platz findet. Beide Schulen werden zur zehnklassigen Polytechnischen Oberschule (POS) ausgebaut. Als Ehrennamen wird die 5. POS nach Kurt Schlosser benannt, die 31. POS erhält den Namen Georgi-Dimitroff-Oberschule.

1986/87 Eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes ist notwendig. Die Schüler werden für diese Zeit auf sieben unterschiedliche Schulen aufgeteilt. Vor allem Architekturstudenten der TU Dresden ist es zu verdanken, dass die ursprünglichen Türbemalungen im Erdgeschoss wieder freigelegt und restauriert werden.

1989 Die Ereignisse der politischen Wende der DDR erfassen auch die 05./31. POS. Erste freie Wahlen der Schülervertreter finden statt, der Schülerrat nimmt seine Arbeit auf, die erste Schulkonferenz tagt.

1992/93 Auf Beschluss des Stadtrates wird aus der 05./31. Oberschule das 11. Gymnasium Dresden-Gruna.

06.04.2004 Fast auf den Tag genau 90 Jahre nach Bezug des Erlweingebäudes auf der Eibenstocker Sraße erhält die Schule den Ehrennamen Hans-Erlwein-Gymnasium Dresden.

2008 Unter dem Motto "HEG-Ein Sanierungsfall? Was würde Erlwein dazu sagen?" demonstrieren Schüler, Lehrer und Eltern vor dem Rathaus Dresden für eine Komplettsanierung der Schule, da die Bedingungen untragbar geworden sind.

2011/12 Es beginnt die Komplettsanierung des Gebäudes. Das Ausweichquartier in Prohlis auf der Boxberger Straße ist für drei Jahre der Schulstandort.

01.09.2014 Pünklich mit Beginn des neuen Schuljahres können die Schüler und Lehrer das nun modernere "alte" Gebäude wieder in Besitz nehmen. Das Hans-Erlwein-Gymnasium ist zu Erlwein zurückgekommen.

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