Palais Moszynska

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Das Palais Moszyńska (oder Palais Moszinska) war ein ehemaliges Rokokopalais vor den Toren des barocken Dresdens in südlicher Richtung etwa in Höhe des heutigen Hauptbahnhofs im gleichnamigen Moszynska-Garten.

Nachdem die Gräfin Friederike Alexandrine Moszyńska (17091784), Tochter des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten August dem Starken und seiner Mätresse, der Gräfin Cosel, im Jahr 1742 den Garten und das Gelände käuflich erworben hatte, ließ sie als Mittelpunkt des Gartens ein barockes Palais erbauen.

Das zweigeschossige Rokokopalais hatte einen ovalen Gartensaal und war das Hauptwerk des Oberlandbaumeisters Julius Heinrich Schwarze (17061775). Das obere Geschoss war als Halbgeschoss ausgeführt. Darüber befand sich ein Mansarddach. Das Gebäude hatte einen dreifenstrigen Mittelrisalit sowie einfenstrige Seitenrisalite mit einer Putzquaderung im Untergeschoss. Plastischer Schmuck in der Dachzone sowie eine zur Straßenseite hin geschwungene, doppelläufige Treppe mit schmiedeeisernem Gitter und vorgelegten künstlichen Felsen vervollständigten die Architektur.

1871 wurden Palais und Garten bei der Stadterweiterung Dresdens abgebrochen bzw. abgetragen.

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