Ingenieurhochschule Dresden

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Die Ingenieurhochschule Dresden (IHD) entstand durch eine Hochschulreform per 29. April 1969 aus der Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Dresden, die wiederum aus den Technischen Lehranstalten hervorging.[1] Diese wurden 1861 als Städtische Gewerbeschule Dresden gegründet.[2]

Den Schwerpunkt der Ausbildung an der Ingenieurhochschule bildete ab 1969 der Bereich Informatik mit den zwei Sektionen Informationsverarbeitung und Informationselektronik.[3] In Zusammenarbeit der Medak wurde auch im Bereich elektronisch-biomedizinische Gerätetechnik geforscht und gelehrt. Die Studenten der IHD schlossen mit dem Grad Hochschulingenieur oder ab 1972 Diplom-Ingenieur ab.[2]

1984 hatte die Ingenieurhochschule folgende Sektionen und Bereiche (eingerückt):

  • Grundlagen der Informationselektronik
  • Elektronik der Informationsverarbeitung
  • Prozessautomatisierung
  • Technologie der Elektronik
  • Kybernetik und operativ. Forschung
  • Programmierung
  • Sozialistische Betriebswirtschaft
  • Technologie der Informationsverarbeitung
  • Technologische Vorbereitung des Produktionsprozesses.

Weiterhin gab es wissenschaftliche Abteilungen in den Bereichen Marxismus-Leninismus, Mathematik & Naturwissenschaften, Grundlagen der Elektrotechnik, technisch-physikalische Grundlagen und im Bereich Technik. Die wissenschaftliche Abteilung Sprachen gliederte sich in die Lektorate Englisch und Russisch. Die Sporthalle der Ingenieurhochschule befand sich in der Permoserstraße. Wohnheime befanden sich in:

Am 4. Oktober 1986 wurde die Ingenieurhochschule Dresden an die Technische Universität angeschlossen, und bildete deren neue Sektion 8: Informatik, vorgänger der heutigen Fakultät Infomatik. Für die hochschulübergreifenden Aktivitäten wurde das neue Informatik-Zentrum des Hochschulwesens an der TU Dresden (IZ) geschaffen.[3]

Standort der Ingenieurhochschule Dresden waren die Gebäude Hans-Grundig-Straße 25 / Dürerstraße 25 in der Johannstadt. Heute sitzen hier die Staatliche Studienakademie und die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit.

[Bearbeiten] Quellen

  1. TU Dresden, Universitätsarchiv, Bestand Ingenieurhochschule Dresden
  2. a b Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ingenieurhochschule Dresden“
  3. a b TU Dresden, Fakultät Informatik: Die Geschichte.
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