Brühlsche Palais (Schießgasse)

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Das Brühlsche Palais (Schießgasse) war ein ehemaliges, prachtvolles Adelspalais in der Schießgasse in der Dresdner Altstadt.

Das Gebäude entstand von 1712 bis 1715 durch den Umbau eines älteren Palais durch einen unbekannten Architekten und Baumeisters für Wolf Ehrich von Benningsen am Ende der Moritzstraße. Aufgrund seiner Lage am damaligen Festungswall der befestigten Altstadt hatte das Palais unüblicherweise weder Seiten- noch Hintergebäude.

Nach mehreren Wechsel der Besitzer des Adelspalais erwarb 1747 der Königlich Polnische und Kurfürstlich Sächsische Minister und Graf Heinrich von Brühl (17001763) das Haus. Bewohnt wurde das Palais allerdings von dessen Bruder, Hans Moritz von Brühl. Genauso wie das Palais auf der Brühlschen Terrasse wurde das Gebäude "Brühlsches Palais" genannt.

Beim 1760 erfolgten Beschuss von Dresden durch die preußische Artillerie im Siebenjährigen Krieg (17561763) wurden das Brühlsche Palais beschädigt. 1886 wurde es schließlich für den Bau der Johann-Georgen-Allee abgebrochen.

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