Marta Fraenkel

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Aufnahme um 1930

Marta Fraenkel (* 19. Dezember 1896 Köln - 9. August 1976 New York) war Ärztin. Sie studierte in Frankfurt und Bonn. 1926 arbeitete sie mit an der „Großen Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (GE-SO-LEI)“. Danach wirkte sie am Deutschen Hygiene-Museum Dresden und organisierte viele Ausstellungen:

Sie arbeitete im wissenschaftlichen Büro der „Arbeitsgemeinschaft für hygienischen Lehrbedarf“ und im Frauenreferat des „Internationalen Gesundheitsdienstes“. Kurzzeitig war sie verheiratet mit Theodor Schulze, damaliger Hauptschriftleiter der Dresdner Neuesten Nachrichten. 1933 wurde sie als Jüdin entlassen, 1935 flüchtete sie nach Brüssel, emigrierte 1938 in die USA. Sie fand Arbeit in New York und Washington, zuletzt als Public Health Officer am Department of Health and Hospitals NY.

Nach Marta Fraenkel ist ein Veranstaltungsraum im Hygienemuseum Dresden benannt. Im Bebauungsgebiet östlich der Friedensstraße in der Leipziger Vorstadt wurde 2019 außerdem eine neu angelegte Straße nach ihr benannt (Marta-Fraenkel-Straße).

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