Ludwig von Hofmann

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Der Maler und Grafiker Ludwig von Hofmann (* 17. August 1861 in Darmstadt; † 23. August 1945 in Pillnitz) erhielt seine Ausbildung von 1883 bis '86 an der hiesigen Kunstakademie u. a. bei seinem Onkel Heinrich Ferdinand Hofmann. Später wechselte er an die Kunstakademie in Karlsruhe, bezog ein Atelier in München und studierte an der Académie Julian in Paris.

Nach Studienaufenthalten in Berlin, Rom und Weimar (dort als Dozent an der Kunstschule) wurde er 1916 als Nachfolger von Hermann Prell zum Professor für Monumentalmalerei an die Dresdner Kunstakademie berufen, wo er bis 1930 wirkte.

In seinem Werk finden sich Arbeiten des Historismus über den Jugendstil bis hin zur Neuen Sachlichkeit. Der Grundzug der Hofmannschen Kunst war lyrisch. Seine jugendschöne, rhythmisch bewegte Gestalten, von hellenischer Heiterkeit und Anmut der Darstellung mit hervortretender Neigung zum Dekorativen zeugen von einem ihm sehr zugetanem Arkadien[1].

Auch nach seiner Emeritierung blieb er Dresden treu und zog in einen Flügel des Wasserpalais auf Schloss Pillnitz, sein Grab befindet sich auf dem Kirchof der Schifferkirche Maria am Wasser in Hosterwitz.

[Bearbeiten] Werke

Speziell die Galerie Neue Meister hat acht Werke in seinem Eigentum: Häuser in Montigny (um 1890), Steiles Ufer auf Capri (1894), Frühling (um 1895), Frauen am Wasser (1899), Abwehr (1910), Der Tod der Niobiden (ca. 1912), Die Kelter (um 1912), Landschaft mit Pferden und Reitern (um 1915/22) und Landschaft mit Badenden (um 1915/22)[2].

[Bearbeiten] Quellen

  1. Internationales Biographisches Archiv, 39/1947
  2. SOMMER, Dagmar: Galerie Neue Meister Band 2 Illustriertes Bestandsverzeichnis, 2010

[Bearbeiten] Weblinks

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