Kätchen Wroniecki

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(4. April 1910 - 10. Februar 1993)

Kätchen Gertrud Wroniecki, geb. Winkler, war Kleinunternehmerin. Die Tochter eines Lokführers begann 1924 eine Lehre als Friseuse, 1935 ging sie die Ehe mit dem kaufmännischen Vertreter Edgar Wroniecki ein und bekam drei Töchter. Am 13. Februar 1945 ausgebombt (Waisenhausstraße 7), arbeitete sie als Trümmerfrau. Im Herbst 1945 startete sie den Versuch eines Neubeginns im Kleinhandel. Nach dem Tod des Mannes an Lungen-Tbc ging sie 1948 mit Johannes Noack auf Reisen, besuchte Früh-Märkte, Jahrmärkte und Messen. Auch Straßenverkauf betrieb sie: Silberputzmittel, Lockenwickler und Handstopfapparate. Ihre Ausrüstung: ein Handwagen, ein großer Sonnenschirm, ein Tapeziertisch, zwei Frisierköpfe, später auch eine Nähmaschine. Ihre Reiseziele lagen von Rügen bis zum Harz, vom Elbsandsteingebirge bis Thüringen. Zuletzt arbeitete sie bis zum 70. Lebensjahr als Losverkäuferin am Postplatz.

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