Heinrich August Manitius

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Dr. phil. Heinrich August Manitius (* 3. November 1804 in Skäßchen bei Großenhain; † 29. März 1883 in Dresden) war ein ehemaliger, langjähriger Lehrer an der Kreuzschule Dresden.

Heinrich August Manitius lernte selbst als Schüler an der Kreuzschule in Dresden, bevor er ein Studium der Theologie an der Universität in Leipzig aufnahm und Kandidat des Predigtamtes (cand. rev. min.) wurde. Er promovierte in Leipzig zum Doktor der Philologie und wurde 1838 Lehrer an der Kreuzschule in Dresden. Seit 1844 bis zu seiner Pensionierung war er als Privatlehrer für Schüler dieser Schule tätig und unterrichtete verschiedene Fremdsprachen, u.a. Französisch, aber auch alte Sprachen wie Griechisch und Latein. Manitius wohnte in der Kaitzerstraße 1. [1]

[Bearbeiten] Familie

Heinrich August Manitius stammt aus der bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgbaren Bürgerfamilie, die ursprünglich aus der Oberlausitz kam und den Namen Manitz trug. Er war der Sohn des evangelisch-lutherischen Pfarrers zu Skäßchen, Gottlob August Manitius (* 16. Juli 1761 in Skäßchen; † 9. März 1834 ebenda) und dessen am 26. November 1790 in Dresden geheirateter erster Ehefrau Friederike Amalie Schmid (* 18. August 1769 in Dresden; † 24. Juni 1817 in Skäßchen), Tochter des Kursächsischen General-Akziseinspektors und Advokats zu Dresden, Johann Sigismund Schmid.

Heinrich August Manitius war zweimal verheiratet: Seine erste Ehefrau Felicitas Amalie Schulze († 10. Oktober 1842 in Dresden), Tochter des Königlich Sächsischen Hofjagdtraiteurs Johann Erdmann Schulze, heiratete Manitius am 23. September 1841. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau bei der Geburt seines ersten Kindes heiratete Manitius am 13. Oktober 1845 in Mildenau bei Annaberg Julie Martha Leiter (* 7. Juni 1817 in Eibenstock; † 13. Juni 1883 in Dresden), Tochter des Pfarrers zu Mildenau, Johann Gottlieb Leiter (17821868) und dessen Ehefrau Johanna Martha Leonhardt (17921868).

Heinrich August hatte sieben Kinder, aus seiner ersten Ehe August Paul, der noch vor dem 1. Lebensjahr am 12. März 1843 verstarb und sechs weitere Kinder aus seiner zweiten Ehe:

[Bearbeiten] Quellen

  1. Dresdner Adress-Kalender 1831, Seite 170 auf adressbuecher.genealogy.net
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