Friedrich Andreas Ullrich
Friedrich Andreas Ullrich (* um 1750 bei Meißen, † 1812 in Moskau; auch: Friedrich Andreas Ulrich) war ein Bildhauer, der spätestens ab 1798 bis 1809 in einer Werkstatt am Gondelhafen wirkte, die Christian Gottlieb Kühn im Jahr 1814 erwarb und weiterführte.
[Bearbeiten] Leben
[Bearbeiten] Ausbildung zum "Stuccateur bei Lindner in Dresden"
Friedrich Andreas Ullrich wurde um 1750 als Sohn eines Bauern in der Nähe von Meißen geboren. In seiner Jugend wurde er im nahen Dresden bei Lindner zum Stuccateur ausgebildet, wobei seine hervorragende künstlerische Begabung hervortrat.
[Bearbeiten] 1780-1787: "Stuccateur" und Formenmeister im Eisengußwerk Lauchhammer
Von ca. 1780 bis 1787 arbeitete Friedrich Andreas Ullrich in Lauchhammer.
Im Jahre 1776 starb Benedikte Margarethe Freifrau von Löwendal geb. von Rantzau (zweite Gattin des Freiherrn von Löwendal), die Patentante Detlev Carls Graf von Einsiedel, deren ganzer Besitz, auch Mückenberg mit dem Lauchhammer, durch Testament an ihr Patenkind überging.
Detlev Carl Graf von Einsiedel (1737-1810), der Vater von Detlev von Einsiedel (1773-1861), hatte an verschiedenen Universitäten studiert, mehrere Auslandsreisen unternommen und dadurch die technische und ökonomische Entwicklung mit ihren neuen und viel reicheren Einnahmequellen erkannt. Vor allem aber verstand er es, künstlerische Talente ausfindig zu machen und für seine vielfältigen Interessen einzusetzen.
Mit der Inbesitznahme des Lauchhammers durch Detlev Carl Graf von Einsiedel setzte für dieses Eisenwerk eine epochemachende Entwicklung ein, die für den Eisenguß in ganz Deutschland von größter Bedeutung war. Graf von Einsiedel stellte die Eisenerzeugung auf eine wissenschaftliche Grundlage und führte wichtige technische Neuerungen ein - als erstes die Änderung des bisher in Deutschland gebräuchlichen Hochofenprofils. Außerdem schaffte es sein Sinn für künstlerisch-handwerkliche Talente, die fähigsten Leute Deutschlands auf diesem Gebiet anzuwerben.
Die durch das neue Hochofenprofil auch neue Leichtflüssigkeit des Lauchhammer Eisens war natürlich auch ideal für die Herstellung dünnwandigster Gußstücke mit scharfen kleinteiligen Formen. Um das Jahr 1780 führte von Einsiedel einen neuen Produktionszweiges in Lauchhammer ein, den Eisenkunstguß.
Der Mode der Zeit entsprechend fanden damals Nachbildungen von antiken griechischen und römischen Plastiken in Stein und Gips reißenden Absatz. Der Eisenkunstguß versprach gegenüber den Steinskulpturen eine erhebliche Preisreduzierung und gegenüber den preislich vergleichbaren Gipsskulpturen eine viel größere Haltbarkeit.
Zuerst mußten natürlich Künstler gewonnen werden, die Formen nach antiken Figuren herstellten.
Unter den ersten aus Dresden abgeworbenen Künstlern gehörte Friedrich Andreas Ullrich, der mit seinen damals rund 30 Jahren schon vielfältige Erfahrung in der Modellierung antikisierender Gipsfiguren mitbrachte, wofür er in Dresden reichlich Vorbilder fand. Er begann in Lauchhammer mit der Modellierung kleinerer Eisengußfiguren (Kleinplastiken).
Die Lauchhammer Eisenkunstguß-Plastiken sind sehr dünnwandig (4-5 mm stark) und innen hohl. Als Oberflächenbehandlung erhielten sie eine Bronzierung. Von dieser Bronzierung hat sich natürlich nichts mehr erhalten. Es ist anzunehmen, daß die Grabmalsplastik nicht bronziert wurde.
Um auf einen möglichst großen Formenvorrat zurückgreifen zu können, legte man im Jahre 1780 auch eine Abgußsammlung an "von den besten Antiken, Basreliefs, Köpfen, Büsten, Statuen und Gruppen"[1], die ständig erweitert wurde. Bis heute existiert auch eine Sammlung von Metall-Modellen (die 1807 bedeutend erweitert wurde), um Lehmformen zu ersparen und gleich in Sand abformen zu können.
Der Bildhauer (und seit 1789 Hofbildhauer in Dresden) Thaddäus Ignatius Wiskotschill (auch: Wiskotzil) begann im Jahre 1781 mit den ersten Versuche, Formen für den Eisenkunstguß herzustellen. Ihm mißlang 1782 der Versuch, eine Großfigur in eine Gipsform zu gießen. Wegen ihrer leichten Behandlung und Feinheit legte Wiskotschill besonderen Wert auf Gußformen aus Gips. Dabei war ihm der Stuccateur und spätere Formenmeister Friedrich Andreas Ullrich ein große Hilfe.
Im Jahre 1784 schlug die Geburtsstunde des Lauchhammer Eisenkunstgusses von Großplastiken, als nach mehreren Mißerfolgen es den Bildhauern Wiskotschill und Mattersberger (auch: Mättensberger) gelang, eine nach der Antike in Wachs ausgegossene und von den Gießern Klausch und Gottfried Güthling in Lehm geformte Statue einer Bacchantin, abzugießen.
Im Jahre 1785 wurden drei antike Büsten nach Formen des Formenmeisters Friedrich Andreas Ullrich und des noch bis 1795 tätigen Formenmeisters Kreyer gegossen (nach 1795 erfolgte die Herstellung der Gußformen durch den Stukkateur und späteren Gießereivorsteher Müller).
Im Jahre 1785 wurden bei Antoni Leoni in Italien Gipsabgüsse bestellt. Besonders Italien verfügte über einen großen Bestand an antiken Plastiken.
Der Guß eines Apoll und der einer Venus erfolgten im Jahre 1786.
Vermutlich war das Lauchhammerwerk die erste Gießerei in Deutschland, der es gelang, auch große Figuren und Gruppen aus dem Ganzen fehlerfrei zu gießen.
Neben den Plastiken lieferte die Kunstgußabteilung auch Figurenöfen, Urnen, Vasen etc. Die nach antiken Figuren gegossenen Plastiken waren ein wichtiger Teil der Kunstabteilung, zu deren Realisierung Modelleure und Former nötig waren. Ein weiterer Zweig dieser Abteilung waren die zeitgenössischen Neuschöpfungen, für die ein Potential an Künstlern wie Thaddäus Ignatius Wiskotschill (1775/1781 bis 1784/1785 in Lauchhammer nachgewiesen), Joseph Mattersberger (von etwa 1784-1794 in Lauchhammer tätig) und Friedrich Andreas Ullrich, vorhanden sein mußte.
Neben diesen drei bekannten Künstlern sind nur noch für 1802 drei Namen von Bildhauern erwähnt[2], alle anderen Bildhauer aus dieser Zeit sind unbekannt.[3]
[Bearbeiten] Um 1788 bis 1791: Ausbildung zum Bildhauer bei Johann Gottfried Schadow in Berlin
Im Herbst 1788 trat Johann Gottfried Schadow die Nachfolge Tassaerts an. Er wurde zum Leiter der Hofbildhauerwerkstatt und zum Direktor der Skulpturen beim Oberhofbauamt ernannt.
Vermutlich bereits 1788 entschied sich Friedrich Andreas Ullrich, eine etwa dreijährige Ausbildung zum Bildhauer bei dem berühmten Johann Gottfried Schadow zu absolvieren.
[Bearbeiten] Ab 1792: Hofbildhauer des Prinzen Heinrich von Preußen in Rheinsberg
Nach der Ausbildung auch noch zum Bildhauer bei dem berühmten Johann Gottfried Schadow wurde Friedrich Andreas Ullrich mit etwa 42 Jahren zum Hofbildhauer des Prinzen Heinrich von Preußen (1726–1802) in Rheinsberg berufen.
Nachdem Friedrich II. (der Große) 1740 König von Preußen geworden war, mußte er sein Schloss Rheinsberg verlassen und trat 1744 das Anwesen an seinen Bruder Heinrich ab, der das Schloss bis zu seinem Tode (1802) bewohnte und weiter erweitern und umbauen ließ. Hierfür suchte er fähige Künstler wie den erfahrenen Stuccateur, Formenmeister und Bildhauer Friedrich Andreas Ullrich.
Anfang der 1790er-Jahre ließ Prinz Heinrich am gegenüberliegenden Seeufer in Sichtachse des Schlosses den Rheinsberger Obelisken errichten.
- vgl. Der Rheinsberger Obelisk, vom Grienericksee aus gesehen. auf WMF Commons
Dieser sollte das Andenken des bei Friedrich II. in Ungnade gefallenen Bruders August Wilhelm von Preußen sowie an 28 Heinrich nahestehenden und teilweise vom König ebenfalls wenig gewürdigte Offiziere ehren, die sich in den schlesischen Kriegen verdient gemacht hatten und sich "durch ihre Tapferkeit und Einsicht verdient haben, daß man sich ihrer auf immer erinnere". Jedem der Offiziere widmete Prinz Heinrich eine auf Französisch selbst verfasste Inschrift auf einer jeweils eigenen Gedenkplatte. Die Vorderfront trägt ein Reliefporträt des Prinzen August Wilhelm und die Inschrift:
- À L’ÉTERNELLE MÉMOIRE D’AUGUSTE WILHELM PRINCE DE PRUSSE, SECOND FILS DU ROI FRÉDÉRIC GUILLAUME
Geehrt wurden mit künstlerischen Gedenkplatten:
- James Keith
- Kurt Christoph von Schwerin
- Leopold I. von Anhalt-Dessau (Der Alte Dessauer)
- August Ferdinand von Preußen
- Friedrich Wilhelm von Seydlitz
- Hans Joachim von Zieten
- August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern
- Dubislaw von Platen
- Georg Vivigenz von Wedel
- Johann Dietrich von Hülsen
- Friedrich Bogislav von Tauentzien
- Wichard von Möllendorff
- Heinrich Karl Ludwig Herault de Hautcharmoy
- Wolf Friedrich von Retzow
- Moritz Franz Kasimir von Wobersnow
- Johann Jakob von Wunsch
- Friedrich Christoph von Saldern
- Joachim Bernhard von Prittwitz
- Friedrich Wilhelm Gottfried Arnd von Kleist
- Karl Wilhelm von Dieskau
- Johann Ludwig von Ingersleben
- Viktor Amadeus Henckel von Donnersmarck
- Henning Bernd von der Goltz
- Heinrich Georg von Blumenthal
- Friedrich Wilhelm von Roeder
- Georg Wilhelm von der Marwitz
- Georg Werner von Dequede
- Balthasar Alexander von Platen
- vgl. Eine der vier Rüstungsplastiken an den Ecken des Heldendenkmals - Als Träger der antiken Rüstung ist ein Rammbock mit Widderkopf zu sehen. Daneben beginnen die quadratischen Heldentafeln.
Aufgrund seines Hofamtes wird Friedrich Andreas Ullrich die Hauptaufsicht über die umfangreichen Bildhauerarbeiten inne gehabt haben.
Insbesondere aber lieferte Friedrich Andreas Ullrich in seiner Zeit als Hofbildhauer Modelle für die im Jahr 1762 in Rheinsberg gegründete Manufaktur für Steingut, die zu den größten in Preußen gehörte.
Nach einigen Quellen, die aber aufeinander beruhen, soll er auch Modelle für die königliche Porzellanmanufaktur in Berlin angefertigt haben. Möglicherweise handelt es sich hier um eine Verwechslung mit der weniger bekannten Steingutmanufaktur in Rheinsberg.
[Bearbeiten] 1798: erstmals wieder in Dresden nachgewiesen
Ullrich fühlte sich offenbar in Rheinsberg unterfordert, denn er gab seine Stelle als Hofbildhauer beim Prinzen Heinrich nach etwa sechs Jahren wieder auf und versuchte es in der ihm wohlbekannten Kunststadt Dresden, wo er erstmals wieder 1798 in Erscheinung trat. Er mietete ein Atelier am Gondelhafen.
- "Später ließ er sich in Dresden nieder, fand aber keine Aufmunterung."[4]
Da er seine hohen Ambitionen in Dresden nicht verwirklichen konnte, versuchte er sich daraufhin ganz kurz in Paris, neben Rom damals die bedeutendste Kunststadt Europas.
[Bearbeiten] Ende 1798/Anfang 1799: kurzes und erfolgloses Intermezzo in Paris
In Paris war er als völlig Unbekannter in einer aussichtslosen Position und konnte sich künstlerisch nicht durchsetzen.
- "Er reiste deswegen nach Paris, wo es ihm nicht besser erging, so wie denn überhaupt Ulrich sein Glück nicht finden konnte, obgleich er ein einsichtsvoller und praktischer Künstler war. Die meisten seiner Erfindungen blieben in Gypsmodellen, die wahrscheinlich schon alle verfallen sind."[5]
[Bearbeiten] 1799: Erneute Rückkehr nach Dresden
Noch Anfang 1799 mußte Ullrich aus existenziellen Gründen unverrichteter Dinge aus Paris nach Dresden zurückkehren. Zum Glück hatte er sein preiswertes Atelier am Gondelhafen behalten. Der Anfang war für ihn sehr sauer, denn er hatte Mühe, sogar bürgerliche Aufträge wie für Friedhofsplastiken oder für antike Kleinplastiken zu bekommen. Daher bemühte er sich auch um Aufträge in Preußen, um das finanzielle Loch, welches ihm Paris gerissen hatte, wieder zu schließen. In Preußen hatte er zum Glück noch funktionierende Beziehungen.
[Bearbeiten] Teilnahme an der "GemähldeAusstellung zu Dresden im März 1799"
Außerdem versuchte Ullrich nun mit Macht, sich durch die Beteiligung an den Churfürstlichen Kunstausstellungen einen künstlerischen Namen zu erarbeiten. Doch als die Ausstellung einer kolossalen Friedens-Sybille (in der Rezension unten Friedens-Satyre genannt) "in Thon" und einer "sitzenden weiblichen Figur, in Gyps" in der Churfürstlichen Kunstausstellung von 1799 ihm keinen Durchbruch erbrachte, mußte er sich der Teilnahme sechs Jahre lang enthalten und sich auf das finanzielle Überleben konzentrieren.
- "Die Ausstellung nimmt jedes Mal den 5. März, als am NamensTage des KurFürsten, ihren Anfang, und der Eingang wird täglich von 9–12 Uhr Vormittags und von 2–5 Nachmittags eröffnet. In der Regel sollen die Gemählde 3 Wochen lang zu sehen sein."
- "Das Lokal, welches jetzt den KunstWerken eingeräumt ist, besteht aus 5 Zimmern des ehemaligen Brühl’ischen BibliothekGebäudes, welche ausser dem zum Zeichnen und Aufstellen der GypsAbgüsse u. s. w. für die Schüler der Dresdner Akademie bestimmt sind. Hohe Fenster, welche über dem Brühl’ischen Garten auf die Elbe hin eine freie Aussicht gewähren, erhellen die Zimmer hinlänglich."[6]
- "Beim Ein- und Ausgange halten 2 MilitairWachen Ordnung, die zugleich auch dazu dienen, Stöcke und Mäntel in Acht zu nehmen, denn mit diesen darf Niemand in den Saal eintreten. Auch auf die Müffe hat man in diesem Jahre die Kontrebande ausgedehnt. Diese Vorsicht charakterisirt doch das Gemisch der Zuschauer allzu grell! –"
- "L.... iz, bei Dresden, am 23. März 1799."
- "Thomas Laye."[7]
- IV. Zimmer
- J . . A . . Ullrich, BildHauer.
- Allegorie auf den Frieden, bas-relief ; in Thon.
- "Die Göttin des Friedens wird auf einem SiegesWagen von Genien mit BlumenGuirlanden gezogen. Sie trägt in der Linken ein FüllHorn, in der Rechten einen Oel- und PalmenZweig. Der Genius des Ruhms schwebt hinter ihr, im Begriff ihr den Kranz aufzusetzen. Künste und Wissenschaften umgeben zur Rechten die Bildsäule der Wahrheit. Ceres liegt zu ihren Füssen, opfert Garben und hängt Kränze an ihrem FussGestelle auf. Zur Linken sitzt die Göttin des Kriegs sinnend auf ihren Waffen, hinter ihr sind Paniere und Trophäen aufgestellt. Kein Wunder, dass dieser problematische Friede den Künstler nicht begeistern konnte! Wie schläfrig sitzt die FriedensGöttin auf ihrem Wagen, den diese schwachen Genien an den lockern BlumenKetten einige Schritte weiter zu bringen vergebens bemüht sind. Aengstlich zögert der Engel des Ruhms, ihr den Kranz aufzusetzen. Stumm und charakterlos stehen die Musen um die BildSäule der Wahrheit her, ohne zu handeln, nur die Repräsentation des LandMannes opfert hoffnungsvoll der empfindungslosen BildSäule; kniend im Staube, versucht sie Belohnungen und Schmeicheleien, um der Wahrheit den stummen Mund zu öffnen. Ach auf ihr lastet ja der eiserne Arm der verheerenden KriegsGöttin am schwersten! – Diese ruht auf ihren – noch nicht zerbrochenen Waffen, ohne einen Blick auf das FriedensGepränge zu werfen – grossen Planen nachdenkend, um ihren EhrGeitz oder ihren Eigensinn zu befriedigen. –"
- "Ueber das Mechanische dieses Stücks muss ich noch hinzu setzen, dass die Figuren weder einzeln, noch in Harmonie untereinander in richtigem Verhältnisse standen, der Künstler überhaupt noch zu wenig die Antike studirt hat."
- "An einer"
- Sitzenden weiblichen Figur, in Gyps,
- "fand man dieselben Fehler, sie war wenigstens um 2 Köpfe zu lang – (Einige Freidenker in der Kunst machen jetzt 11 KopfLängen zur Mode.) – In der Drapperie fand sich manches Gute: Ich würde diese Figur die Muse der NaturGeschichte nennen. Die BildSäule der Natur stand – nur zum Theil enthüllt – zu den Füssen der aufmerksam Lesenden. Hatte der Künstler diese Bedeutung im Sinne, so ist ihm die Ausführung des Gedanken unendlich besser, als in seiner FriedensSatyre, gerathen." [8]
[Bearbeiten] 1802: Sockel und Einfriedung des König-Friedrich-I.-Denkmals in Königsberg
Von seinen bürgerlichen Aufträgen zum Broterwerb ist aus jenen Jahren nichts überliefert. Allerdings war er an der Aufstellung eines Kolossaldenkmals mit einer überlebensgroßen Skulptur des König Friedrichs I. in Königsberg im Jahr 1802 beteiligt. Ullrich arbeitete dort am Sockel und an der Einfriedung mit vier Säulen und vier Ketten mit.
Das Standbild wurde vom Direktor der Berliner Kunstakademie Andreas Schlüter 1697 entworfen. Es zeigt den Kurfürsten Friedrich III. in nach vorn ausschreitender Stellung in der Kleidung römischer Imperatoren (von einigen als römischer Feldherr interpretiert), barhäuptig mit weit nach rückwärts wallendem Haar und mit dem königlich-preußischen Zepter in der rechten Hand. Der Erzgießer Johann Jacobi führte die Bronzestatue 1697 aus.
Diese Statue war wahrscheinlich als Bekrönungsfigur für einen Triumphbogen vorgesehen, der aber dann doch nicht mehr gebaut wurde. Sie wurde dann im Hof des Berliner Zeughauses in Berlin auf einem sehr hohen Sockel aufgestellt.
Auf Betreiben des Ministers für Ostpreußen, Friedrich Leopold Reichsfreiherr von Schrötter, schenkte König Friedrich Wilhelm III. die Statue im Jahr 1801 der Stadt Königsberg anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Königskrönung Friedrichs I. 1802 kam das Denkmal nach Königsberg und wurde im Halbrund der Flüsternische, einer Mauer vor dem ehemaligen Marstall gegenüber der Schlosswache, aufgestellt; den Sockel schuf Johann Gottfried Schadow, der dabei auch seinen ehemaligen 14 Jahre älteren Lehrling Friedrich Andreas Ullrich mit Aufträgen bedachte.
Der 4-seitige Sockel war schlicht gehalten und führte keine beigestellten Skulpturen o. ä., sondern zeigte auf jeder Seite entweder eine Inschriften-Tafel oder ein einfaches Relief.
An der Frontseite befand sich eine Tafel mit folgender Inschrift:
FRIEDRICH
ERSTER KOENIG
DER PREUSSEN
ZU KOENIGSBERG
GEKROENT
DEN XVIII JAENNER
MDCCI
Das Relief an der Ostseite zeigte einen gekrönten preußischer Adler mit der Unterschrift „SUUM CUIQUE“ (Jedem das Seine). In seinen Krallen hielt er das Zepter sowie den Reichsapfel, die Westseite die preußische Königskrone sowie das königlich-preußische Zepter.
[Bearbeiten] 1804: Grabmal der Rosine Marie Schmid auf dem Inneren Matthäusfriedhof
Das Grabmal der Rosine Marie Schmid auf dem Inneren Matthäusfriedhof (eine Figurengruppe von 1804) wurde lange Zeit Franz Pettrich oder zumindest seiner Schule zugeschrieben (nach Cornelius Gurlitt "im Stile Pettrichs" geschaffen[9]).
Keine Beachtung in der Herrschenden Lehre fand hingegen die Beobachtung von Professor Sigismund aus dem Jahr 1930, der als ein ausgezeichneter Kenner der Dresdner Kunstwerke aus dem frühen 19. Jahrhundert galt. Er sichtete damals noch eine Signatur an der Skulptur, die als "Ullrich f." zu lesen war. Dahinter verbarg sich niemand anderes als Friedrich Andreas Ullrich. Durch diese zeitgenössische Signatur von seiner Hand wird die weit verbreitete Schreibweise Friedrich Andreas Ulrich sekundär.
Da der Kunsthistoriker Hans Geller (1894–1962) diese Signatur 1955 angeblich vergebens suchte, ging sie nicht in die allgemeine Kunsthistorie ein. Geller wollte offenbar Franz Pettrich den Vorzug verschaffen:
- vgl. Hans Geller: "Franz und Ferdinand Pettrich. Zwei sächsische Bildhauer aus der Zeit des Klassizismus." Jess, Dresden 1955, S. 79–80.
Die große Figurengruppe reiht sich aber nahtlos in die kolossalen Arbeiten von Friedrich Andreas Ullrich in den nächsten Jahren ein.
Dargestellt wird durch diese Figurengruppe das Wiedersehen im Jenseits von Mutter und Sohn (überwiegend fälschlicherweise als "Liebespaar" rezipiert). Friedrich Sigismund Schmid war bereits 1794 als Jüngling verstorben, seine Mutter Rosine Marie Schmid folgte ihm 1804 im Tode nach.
In Stein und nicht in Gips gearbeitet dürfte diese Figurengruppe eines der letzten erhaltenen Werke von Friedrich Andreas Ullrich sein - die meisten gingen verschollen wie er selbst.
[Bearbeiten] Kunstausstellung Dresden 1805: "colossale Büste des Churfürsten von Sachsen in Gyps"
In der Kunstausstellung in Dresden im Jahr 1805 stellte Friedrich Andreas Ullrich eine "colossale Büste des Churfürsten von Sachsen in Gyps" aus, die aber keinen Beifall fand, weil sie "nicht ähnlich befunden wurde".
Im "Verzeichniß der am Friedrichstage im Jahre 1805 in der Churfürstl. Sächsischen Akademie der Künste öffentlich ausgestellten Kunstwerke" ist allerdings nur eine einzige Büste des Churfürsten angegeben:
- "Dritte Abtheilung des Saals zur Rechten des Eingangs." (S. 28)
- "A. Büste Sr. Churfürstl. Durchl. des Churfürsten, vom Inspektor Matthäi." (S. 31)
Von diesem ist auch eine solche Büste bekannt:
- Bekannte Arbeiten von Johann Gottlob Matthäi nach eigenem Entwurf waren drei allegorische Figuren für die Kirche von Großdittmannsdorf aus dem Jahre 1795 ("der Glaube entnimmt der Hoffnung die Hülle der Sterblichkeit zur ewigen Klarheit") sowie Büsten von Camillo Graf Marcolini in Meißen, Friedrich August dem Gerechten und von Oberhofprediger Franz Volkmar Reinhard.
Möglicherweise wollte man Friedrich Andreas Ullrich durch die Nichtaufführung seiner Kolossal-Büste im Ausstellungsverzeichnis eine öffentliche Blamage ersparen.
Als Friedrichstag wurde seit der Zeit von Friedrich III. (1440 König; 1452 Kaiser; † 1493) der 5. März in den meisten regierenden Häusern des Heiligen Römischen Reiches zu Ehren ihres Herrschers - sofern er den Namen "Friedrich" trug - sehr feierlich begangen. An diesem Tag gaben zahlreiche bezahlte Lobreden vielen Dichtern die Möglichkeit, sich bei ihren Herrschern beliebt zu machen und dabei auch noch fürstlich belohnt zu werden. In Dresden ergänzten spätestens seit 1767 die an diesem Hohen Friedrichs-Tage eröffneten Ausstellungen der 1764 gegründeten "Allgemeinen Kunst-Academie der Malerey, Bildhauer-Kunst, Kupferstecher- und Baukunst" diese auf das Mittelalter zurückgehenden Lobhudeleien. Der Andrang stellte nahezu eine Huldigung des Churfürsten an seinem Namenstag dar.
- vgl. "Ueber die Gemäldeausstellung in Dresden vom 5ten März itztlaufenden Jahres 1767": "In dieser geflissentlichen Fassung des Urtheils, die man, wenn sie nicht geflissentlich geschieht, Vorurtheil zu nennen pflegt, näherte ich mich dem ersten Ausstellungszimmer, in Willens so fort in das Innerste einzudringen. Allein ich konnte nicht weiter. Die Menge der Zuschauer versperrte mir den Weg; und ich war genöthigt, mich bey einer Wand aufzuhalten, wo die Werke der jungen Baukünstler aufgestellet waren. Diese Verweilung gereuete mich nicht, meine Neugier wurde mit lauter wirklichen Erfindungen der Lehrlinge des Professors der Architektur, des Hofbaumeisters Krubsacius, befriedigt."[10]
Aus Naglers Künstler-Lexikon Band XIX:
- "Im Jahre 1805 fertigte er die colossale Büste des Churfürsten von Sachsen in Gyps, die aber nicht ähnlich befunden wurde."[11]
Aus der ADB Band 39, Autor Hermann Arthur Lier:
- "Er kehrte daher nach Dresden zurück, wo er im Jahre 1805 auf der Ausstellung der kurfürstlich sächsischen Akademie mit der Colossalbüste des Kurfürsten von Sachsen in Gips debutirte, aber wenig Beifall fand."[12]
- Anmerkung: Die ADB übersieht hier, daß Friedrich Andreas Ullrich bereits 1799 ohne Erfolg in Dresden ausgestellt hatte, s. o.
[Bearbeiten] Kunstausstellung Dresden 1806: "vollkommen ähnliche Büsten vom Bergrath Werner in Freyberg und vom Professor Grassi in Dresden"
Im "Verzeichniß der am Friedrichstage im Jahre 1806 in der Churfürstl. Sächsischen Akademie der Künste öffentlich ausgestellten Kunstwerke" wird aufgeführt:
- [3] Erste Abtheilung des Saals zur Linken des Eingangs.
- [13] Noch befinden sich in dieser Abtheilung des Saals:
- "A. Büste des Bergrath Werners, in Gyps von Ulrich."
- "B. Eine Portraitbüste in Gyps, von demselben."
Aus dem "Archiv für Künstler und Kunstfreunde", Dresden bei Walther 1807:
- "Das gedruckte Verzeichniß dieser Ausstellung füllt 32 Seiten und enthält 398 Nummern. Es sey mir erlaubt, die Leser dieses Archivs mit den vorzüglichsten Stücken derselben bekannt zu machen. Ich übergehe das Unbedeutendere und erwähne blos des Vorzüglicheren, ohne mich dabey an die Reihenfolge des Catalogs zu binden. ... Hr. Ullrich hatte mit Lit. A und B bezeichnet zwey sehr schöne, und vollkommen ähnliche Büsten vom Bergrath Werner in Freyberg und vom Professor Grassi in Dresden ausgestellt. Hr. U. verdiente zu mehreren und größeren Unternehmungen dieser Art aufgemuntert, und dabey gehörig unterstützt zu werden.[13]
Aus dem "Journal des Luxus und der Moden", Weimar 1806:
- "'Von den plastischen Kunstwerken, zu deren Beschreibung ich mich nunmehr wende, zeichnen sich drei Büsten unsers berühmten Bildhauers Ulrich, Kaiser Napoleon, Bergrath Werner und Professor Grassi, erste beide in weißem, die letzte in bronzirtem Gips, vor allen anderen aus. Die Büste Napoleons ist nach Canova gearbeitet, Werners Nachbildung hat besonders im Profil viel ähnliches mit dem Originale, und Grassi’s Kopf ist in jeder Rücksicht sprechend; das einzige was mir an der Büste des letzteren mißfällt, ist der, mit großen griechischen Lettern darunter gesetzte Vor- und Zunahme des Urbildes. Auch dieser sonderbare Fehlgriff scheint eine Folge der Gräcomanie zu seyn, deren man uns Teutsche jetzt, nicht ohne Grund beschuldigt. Wer übrigens die so eben beschriebenen drei Kunstwerke mit Aufmerksamkeit betrachtet, oder überhaupt etwas von Hrn. Ulrichs vorzüglichen Arbeiten, wozu unter andern auch eine Büste des russischen Kaisers Alexander, die aber nicht ausgestellt ist, gehört, zu sehen Gelegenheit gehabt hat, der kann sich unmöglich des Wunsches enthalten, daß dieser brave Künstler Unterstützung und Gelegenheit finden möchte, etwas Großes auszuführen. Gewiß würde sein Name dadurch so allgemein bekannt werden, als er es schon längst zu seyn verdient hätte."[14]
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 22 Bände. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1835–1852, hier: XIX, 228, 229. München 1849.
- "[228] Später ließ er sich in Dresden nieder, fand aber keine Aufmunterung. Er reiste deswegen nach Paris, wo es ihm nicht besser erging, so wie denn überhaupt Ulrich sein Glück nicht finden konnte, obgleich er ein einsichtsvoller und praktischer Künstler war. Die meisten seiner Erfindungen blieben in Gypsmodellen, die wahrscheinlich schon alle verfallen sind. Im [229] Jahre 1805 fertigte er die colossale Büste des Churfürsten von Sachsen in Gyps, die aber nicht ähnlich befunden wurde."
- Wilhelm Loose: "Lebensläufe Meißner Künstler." Sonderabdruck aus den "Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Meißen." II, 2. Meißen 1888, S. 89.
- [89]: "Friedrich Andreas Ulrich war der Sohn eines Bauern in der Nähe von Meißen und um 1750 geboren. Bei Lindner in Dresden lernte er die Stuccatur und bei Schadow in Berlin die Bildhauerkunst; dann arbeitete er eine Zeitlang für den Prinzen Heinrich von Preußen in Rheinsberg. 1799 stellte er, nachdem er Paris besucht hatte, eine Sibylle und 1805 die Kolossalbüste des Kurfürsten von Sachsen in Gips aus. 1806 entstanden die schönen Büsten des Mineralogen Werner, des Malers Grassi und des Kaisers Napoleon. 1807 vollendete er die von der Schlange getötete Eurydice und die Büste des Grafen von Bose, 1808 ein junges Mädchen, das in den Sand schreibt, und Amor Vögel fütternd, außerdem eine Psyche und die Büste des Kaisers Alexander. 1809 ging er nach Moskau; von da an hörte man nichts mehr von ihm."
- Friedrich Müller: "Die Künstler aller Zeiten und Völker: oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc., von den frühesten Kunstepochen bis zur Gegenwart.: nach den besten Quellen bearbeitet." begonnen von Fr. Müller. Fortges. und beendigt von Karl Klunzinger. Verlag Ebner & Seubert, Stuttgart 1860, Bd. 3, S. 723.
[Bearbeiten] Quellen
- Johann Georg Meusel: Archiv für Künstler und Kunst-Freunde. Dresden 1808. II, 1, 102. 3, 10. 4, 142. Derselbe, Künstlerlexikon 2, 465.
- Hans Heinrich Füssli: Allgemeines Künstlerlexicon, oder: Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Mahler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgiesser, Stahlschneider, [et]c. [et]c. : Nebst angehängten Verzeichnissen der Lehrmeister und Schüler; auch der Bildnisse, der in diesem Lexicon enthaltenen Künstler; (Fortsetzung/Ergänzung des von seinem Vater Johann Rudolf Füssli erarbeiteten Künstlerlexikon.) II, 4007, 4008. Zürich 1816.
- Hermann Arthur Lier: "Ulrich, Friedrich Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 254-255.
- [254]: "Ulrich: Friedrich Andreas U., Bildhauer, wurde um 1750 als Sohn eines Bauern in der Nähe von Meißen geboren. Bei Lindner in Dresden als Stuccateur ausgebildet, kam er später in die Werkstätte Schadow's in Berlin, wo er die Bildhauerkunst erlernte. Er arbeitete dann eine Zeit lang für den Prinzen Heinrich von Preußen in Rheinsberg und lieferte damals auch Modelle für die königliche Porzellanmanufactur in Berlin. Nach einem rasch vorübergehenden Aufenthalt in Dresden, wandte er sich nach Paris, wo er aber kein [255] Glück gehabt zu haben scheint. Er kehrte daher nach Dresden zurück, wo er im Jahre 1805 auf der Ausstellung der kurfürstlich sächsischen Akademie mit der Colossalbüste des Kurfürsten von Sachsen in Gips debutirte, aber wenig Beifall fand. Umsomehr gefielen die Büsten des Mineralogen Werner und des Malers Grassi, die er im J. 1806 gleichfalls in Dresden ausstellte. Im J. 1807 brachte er die Büste des königlich sächsischen Cabinetsministers Grafen v. Bose und die von einer Schlange getödtete Eurydice, im J. 1808 folgte ein junges Mädchen, welches mit ihrem rechten Zeigefinger in den Sand schreibt, ein Amor, der Vögel füttert, und die Skizze zu einem Epitaphium. Außerdem sind noch zwei Arbeiten Ulrichs, eine Büste Kaiser Alexander's I. von Rußland und eine Büste Napoleon's, die aber Copie nach Canova war, zu erwähnen. Seit dem Jahre 1806 Mitglied der Dresdener Akademie, ging U. im J. 1809 nach Rußland, wo er als Modellmeister unterzukommen hoffte. Er soll nach während der Belagerung Moskaus dort gelebt haben, ist aber seitdem verschollen."
- Das Wiedersehen im Jenseits-der Bildhauer Friedrich Andreas Ullrich auf dresden-und-umland-erleben.de
- Der Lauchhammer Eisenkunsguss auf wolkenburg-kaufungen.de
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Der Lauchhammer Eisenkunsguss auf wolkenburg-kaufungen.de (abgerufen am 8. Oktober 2025).
- ↑ Von dem Bildhauer Johann Gottlob Matthäi wissen wir nur, daß er im Jahre 1802 gemeinsam mit seinen Berufsgenossen Fr. Unger und Christian Daniel Rauch am nördlichen Fronton der Neuen Kirche in Lauchammer (Erhöhung der ehernen Schlange) mitgewirkt hat.
- ↑ Später wird lediglich für 1849 ein Modelleur Niclas genannt, geboren 1807 und seit 1838 in Lauchhammer tätig. Weitere Künstler sind unbekannt. In den 30er Jahren des 19. Jh. kam der Eisenguß von größeren Figuren immer mehr zum Erliegen, da man sich der edleren Bronze, deren Oberfläche künstlerisch leichter zu behandeln war, zuwandte. Natürlich wurden Kleinplastiken und Gebrauchsgegenstände aller Art auch weiterhin aus Eisen hergestellt.
- ↑ Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 22 Bände. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1835–1852, hier: XIX, S. 228. München 1849.
- ↑ Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 22 Bände. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1835–1852, hier: XIX, S. 228. München 1849.
- ↑ Thomas Laye: "Historisch-artistische Nachrichten und Bemerkungen über die GemähldeAusstellung zu Dresden im März 1799." in: "Allgemeiner litterarischer Anzeiger", Verlag Roch und Weigel, Leipzig 1799, Sp. 617/618.
- ↑ Thomas Laye: "Historisch-artistische Nachrichten und Bemerkungen über die GemähldeAusstellung zu Dresden im März 1799." in: "Allgemeiner litterarischer Anzeiger", Verlag Roch und Weigel, Leipzig 1799, Sp. 619/620.
- ↑ Thomas Laye: "Historisch-artistische Nachrichten und Bemerkungen über die GemähldeAusstellung zu Dresden im März 1799." in: "Allgemeiner litterarischer Anzeiger", Verlag Roch und Weigel, Leipzig 1799, Sp. 647/648.
- ↑ Cornelius Gurlitt: "Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen", Band Dresden.
- ↑ "Ueber die Gemäldeausstellung in Dresden vom 5ten März itztlaufenden Jahres 1767." in: "Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste. Vierten Bandes Erstes Stück". Dyckische Buchhandlung, Leipzig 1767, S. 159.
- ↑ Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 22 Bände. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1835–1852, hier: XIX, 228, 229. München 1849.
- ↑ Hermann Arthur Lier: "Ulrich, Friedrich Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 254-255.
- ↑ "Etwas über die öffentliche Ausstellung der Churfürstl. Sächs. Academie der Künste in Dresden am 5. März 1806." im: "Archiv für Künstler und Kunstfreunde." Walthersche Hofbuchhandlung, Dresden 1807, 2. Band, 1. Heft, S. 86–103 (hier: S. 86 und S. 102).
- ↑ – t –: "Dresdner Kunstausstellung 1806." in: "Journal des Luxus und der Moden" (Herausgeber: F. J. Bertuch und G. M. Kraus), Verlag des Landes-Industrie-Comptoirs, Weimar 1806, S. 338.