Benutzer:Methodios/Friedrich Werner

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Fr. Werner hatte schon von früher Kindheit an durch die Pflege frommer Eltern die erste christliche Anregung erhalten. Auf der Kreuzschule zu Dresden wurde er durch den Unterricht des Conrector Baumgarten=Crusius von der Vernunftmäßigkeit und Göttlichkeit der heiligen Schriften überzeugt und immer mehr in der Erkenntnis gefördert und im Glauben befestigt. Er besucht die Versammlungen der deutschen Christenthums=Gesellschaft und der Brüdersocietät in Dresden, welchen beiden Gesellschaften seine Eltern als Mitglieder angehörten, und hier wurde durch die Vorlesung der "Sammlungen für Liebhaber christlicher Wahrheiten", und der "Nachrichten aus der Brüdergemeinde" und insbesondere der Berichte der Jänicke'schen und der Brüdergemeinde=Missionare der Entschluß zum Missionsdienst in ihm geweckt. Durch Vermittelung Leonhardi's trat er mit Blumhardt in Correspondenz und ward im Mai 1819 in das Baseler Missionhaus aufgenommen. Im Jahre 1821 wurde er von der Baseler Missions=Gesellschaft nach Halle gesendet. Der Vorsteher der Halle'schen Mission, Prof. D. Knapp, hatte sich aus Basel zwei Missionare erbeten, damit er dieselben, nach weiterer Vorbereitung auf der Universität, nach Ostindien senden könne in den Dienst der englischen Gesellschaft zur Verbreitung christlicher Erkenntniß, welche die meisten Stationen der Halle'schen Mission übernommen hatte. Nach einjährigem Aufenthalte in Halle sah sich Werner durch Kränklichkeit veranlaßt, den Gedanken an den Missionsberuf aufzugeben und wirkt nun in Segen seit 1825 im Dienste der vaterländischen lutherischen Kirche als Pfarrer in Rammenau bei Bischofswerda.

Fünfzig Jahre der Missionsthätigkeit im Königreiche Sachsen, 1869, S. 23.


Seit 1786 erschienen als Organ die monatlichen »Sammlungen für Liebhaber christlicher Wahrheit«. - Christentumsgesellschaft, Deutsche In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 105.

In ihrer Zeitschrift Sammlungen für Liebhaber Christlicher Wahrheit und Gottseligkeit wurden Missionsnachrichten aus allen Erdteilen publiziert, die Steinkopf aus England vermittelte. So kam man zu der Überzeugung, selbst die Missionsarbeit unterstützen zu müssen und gründete 1815 als Tochtergesellschaft eine evangelische Missionsanstalt in Basel. BASLER MISSION bei Württembergische Kirchengeschichte Online

Sammlungen fuͤr Liebhaber christlicher Wahrheit und Gottseligkeit, Bey Johann Heinrich Decker, Basel Vom Jahre 1792

1792

Erweckungsbewegungen (Schweiz)1802 die Gesellschaft zur Verbreitung erbaul. Schriften, 1804 die Bibelgesellschaft

Blumhardt besorgte besonders die Redaction der „Sammlungen für Liebhaber christlicher Wahrheit und Gottseligkeit“. Die Zeitschrift liefert in diesem Jahre bereits das 104. Bändchen. Aber im J. 1807 verlor S. auch seinen Freund Blumhardt, welcher von seiner Behörde zurückberufen wurde. Das vielverzweigte Secretariat der Gesellschaft blieb nun ganz an ihm hängen und der arbeitliebende junge Mann erledigte alles mit der größten Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit. Für die „Sammlungen“ hatte er jetzt zu sorgen. ADB:Spittler, Christian Friedrich (Bd. 35, 1893)

gedruckt bey Felix Schneider, Basel Vom Jahre 1812

1820: "Baseler Gesellschaft zur Verbreitung des Christenthums unter den Juden"

46. Jahrgang 1828 24 1/2 Bogen, 16 gr.

Sammlungen für Liebhaber Christlicher Wahrheit und Gottseligkeit Basel, gedruckt bei Felix Schneider Vom Jahre 1860 - 382 Seiten Vom Jahre 1861 - 382 Seiten 11. - 12. - 13. Rundschreiben an die Freunde der Pilger Mission Basel 1859 - 16 Seiten, 1860 - 10 Seiten, 1861 - 16 Seiten

Sammlungen für Liebhaber christlicher Wahrheit und Gottseligkeit (1858), (1864)

Sammlungen für Liebhaber Christlicher Wahrheit und Gottseligkeit. 1911

UB Basel, Archiv der Deutschen Christentumsgesellschaft

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