Zirkusstraße

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Die Zirkusstraße in der Pirnaischen Vorstadt führt heute von der Grunaer Straße bis zur Pillnitzer Straße.

[Bearbeiten] Geschichte

Eines der ersten Gebäude der Straße was das sog. Rote Haus von Lokalrichter Gottfried Julius Rückert (Nr. 2) und er beabsichtigte dort einen Zirkus zu errichten. Der Plan kam schließlich nicht zur Ausführung, die Straße aber im Jahr 1864 deshalb zu ihrem damaligen Namen Cirkusstraße[1]. Ein Jahr später erscheint die Straße erstmalig im Adressbuch[2]. Zu DDR-Zeiten war der nördlich gelegene Teil der Straße seit 1971 nach dem Schriftsteller und KPD-Mitglied Herbert Bochow benannt, der im Jahr 1942 mit der Gruppe Karl Stein und Genossen in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Der südliche Teil der Straße, der ursprünglich von der Pirnaischen Straße abging, wurde mit dem Robotron-Gelände überbaut. Im Oktober 1991 erhielt die Straße wieder ihren einstigen Namen.

Unter der Nr. 40 war die Tierärztliche Hochschule zu finden (später dort auch die Ost-Studiengesellschaft für Infektionskrankheiten unter Dr. Wolfgang Belian [3]), in der Nr. 45 befand sich ab 1915 das Schüleratelier von Otto Gussmann (1869-1926).

[Bearbeiten] Quellen

  1. KREGELIN, Karlheinz: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring, Fliegenkopf Verlag 1993, S. 132
  2. Adressbuch von 1865
  3. Handelsregister im Adressbuch 1943/44, S. 30
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