Wunderlichstraße

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Straßenschild mit Zusatzschild

Die Wunderlichstraße in Loschwitz war Teil eines Weges, der von der Bautzner Straße zur Elbe führt und den man als Mordgrundweg bezeichnete. Nach der Errichtung der Deutschen Heilstätte (gegründet durch Marie Simon) wurde der Weg teilweise auch schon Heilstättenweg genannt. In einer Akte vom 13. März 1888 wurde folgende Bemerkung gefunden: „Mordgrund- oder Heilstättenweg (eine officielle Bezeichnung dieses Weges existiert nicht) ...“. Es ist ein „Communicationsweg ... zwischen Bautznerstraße und Elbufer“. 1895 wurde der obere Teil des Weges ausgebaut. 1886 genehmigt der Gemeinderat von Loschwitz, "die künftige Benennung des jetzigen nunmehr ausgebauten Heilstättenweges zu Ehren des Wohltäters der Gemeinde, Herrn Generalkonsul Bruno Wunderlich mit dem Namen ‘Wunderlich-Straße’.“ Auf dem Zusatzschild zur Straße steht: "Arthur Bruno Wunderlich (18481909), Generalkonsul, Kaufmann und Stifter in Loschwitz". Der Kauf- und Handelsherr Bruno Wunderlich war seit 1883 Besitzer von Schloss Eckberg, das er von den Erben des Erbauers John Souchay (siehe dazu auch Tolstoistraße) käuflich erworben hatte. Wunderlich stiftete der Gemeinde Loschwitz reiche Geldmittel zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken. Noch 1916 konnte durch die Wunderlich-Stiftung armen Kindern ein jährliches Schulgeld gewährt werden.

Der untere Teil des Heilstättenweges erhielt erst ab 1. Januar 1904 die offizielle Bezeichnung Heilstättenweg.

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