Williamstraße

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Straßenschild

Die Williamstraße in Naußlitz verläuft von der Stollestraße über die Kesselsdorfer Straße bis zur Grillenburger Straße - der Teil rechts der Kesselsdorfer gehört zu Löbtau-Nord. Sie wurde 1872 durch den in Plauen wohnhaften Baumeister Ferdinand Fichtner angelegt und nach seinem älteren Sohn William benannt [1] (der jüngere hieß Albert – siehe Roßweiner Straße). In der Nr. 8 befand sich zu DDR-Zeiten eine Stickerei des VEB Dienstleistungskombinat Dresden[2].

In dem zweistöckigen Gründerzeithaus an der Ecke zur Kesseldorfer Straße, in dem heute ein Asia-Imbiss seine Gäste versorgt, befand sich zu DDR-Zeiten die Eckkneipe „Goldener Apfel“ (Gastwirt: Kurt Schneider). „Freilich, den [...] beinahe ausschließlich männlichen Dauergästen der Wirtschaft wäre nicht im Traum eingefallen, ihren Frauen zu verkünden: 'Ich gehe dann mal in den Goldenen Apfel'. Kein Löbtauer sagte das. Man ging 'zu Schneiders' oder war 'bei Kurt', dem Wirt, zu Gast.“[3] Montags war Ruhetag, die neuen Bierfässer wurden angeliefert und die leeren abgeholt. Gegenüber befand sich ein Milchladen.[4]

[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 158
  2. Branchen-Fernsprechbuch Bezirk Dresden, 1971/72, S. 143
  3. Norbert Weiß: Vor Schneiders Kaschemme – Kneipengänge der siebziger Jahre. In: Dresdner Geschichtsverein (Hrsg.): Gaststätten, Kneipen und Cafés in Dresden. Dresdner Hefte Nr. 98, Dresden 2009. S. 65.
  4. Ebd., S. 66, 68, 73.
  5. Oliver Jänicke auf www.fotocommunity.de, Stand 9.9.2006

[Bearbeiten] Weblinks

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