Villa Wasa

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Die „Villa Wasa“ steht am Wasaplatz 1 in Strehlen und zählt zu den Kulturdenkmalen Dresdens.

Das schlossartige Gebäude wurde 1903 am bis dahin unbebauten Wasaplatz errichtet. Bauherr war der Fabrikant und Rentier Carl Gustav Kühnel, auch Eigentümer der benachbarten Hauses Oskarstraße 2.[1] Die Familie lebte im Erdgeschoss. Die Wohnungen in den übrigen Etagen wurden vermietet.[2] Nach Kühnels Tod um 1923 ging das Eigentum am Gebäude an seine Erben über, die im zweiten Stock wohnte.[3]

Von 1906/07 bis zu seinem Tod 1915 lebte der Maler Gotthardt Kuehl im 1. Obergeschoss der „Villa Wasa“. Seine Witwe Henriette wohnte auch einige Jahre nach seinem Tod noch dort.[4]

In der DDR-Zeit diente die Villa als Kulturhaus „August Bebel“.

Nach der Schließung des Kulturhauses hatte nach 1990 das Dresdner Kulturamt hier seinen Sitz. Später wurde das Haus für gastronomische Einrichtungen (Restaurant, Café) und eine Pension genutzt. Heute befindet sich hier das Restaurant „Homage“ (ein Ableger der „Oma“ in Cotta).

[Bearbeiten] Quellen und Weblinks

  1. Adressbuch 1903, 2. Teil, S. 580. Adressbuch 1904, 2. Teil, S. 476, 704.
  2. Adressbuch 1920, 3. Teil, S. 657/658.
  3. Adressbuch 1923/24, 3. Teil, S. 701. Adressbuch 1943/44, 5. Teil, S. 844.
  4. Adressbuch 1907, 3. Teil, S. 681. Adressbuch 1915, 3. Teil, S. 627. Adressbuch 1920, 3. Teil, S. 658.
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