Urnenhain Tolkewitz

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ehem. Krematorium
Feierhalle innen
Urnengrabanlage (einstiger Volkspark Tolkewitz)

[Bearbeiten] Krematorium und Urnenhain

In Dresden setzte sich seit 1874 „Die Urne. Verein für facultative Leichenverbrennung“ für die Einführung der Feuerbestattung ein. Im Königreich Sachsen wurde sie 1906 gesetzlich zugelassen. 1908 erwarb die Stadt Dresden ein Flurstück im Tännicht. In den Jahren 1909 bis 1911 wurde das Krematorium nach den Plänen von Fritz Schumacher (18691947) unter der Bauleitung von Hans Erlwein (18721914) errichtet. Der bildhauerische Schmuck am Gebäude stammt von Georg Wrba (18721939), die Innenmalereien und Glasfenstergestaltungen von Otto Gussmann (18691926). Urnenhalle, Urnenhof und Urnenhain gehen gleichfalls auf die Entwürfe Schumachers zurück. Am 20. Mai 1911 wurde das städtische Krematorium nach zweijähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben. Die erste Einäscherung fand am 22. Mai, 4 Uhr, statt.[1] Unter der Leitung von Stadtbaurat Paul Wolf (18791957), der den Friedhof als Gesamtkunstwerk von Architektur, Gartenkunst und Plastik betrachtete, entstanden ab 1924 die Kolumbarien, Erdkolumbarien und das Rosarium.

Beim Elbehochwasser 2002 waren Teile des etwas tiefer liegenden Urnenhains überschwemmt.

[Bearbeiten] Prominente Gräber von

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.dresden.de/de/02/035/01/2011/05/pm_032.php

[Bearbeiten] Weblinks

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