Ulrike Mai

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Ulrike Mai ist eine Dresdner Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Ulrike Kunze wurde am 6. Januar 1960 in Dresden geboren und wuchs in Tolkewitz auf. Nach der Schule absolvierte sie eine Buchhändlerlehre in ihrer Heimatstadt. Von 1978 bis 1981 studierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Noch während ihres Studiums spielte Ulrike Kunze die weibliche Hauptrolle in der zweiteiligen Tolstoi-Verfilmung „Peters Jugend“ („Junost Petra“) der russischen Regielegende Sergej Gerassimow. Sie drehte mehrere Monate in der Sowjetunion und fuhr danach mit dem Regisseur und dem männlichen Darsteller von Zar Peter I. durch das Land, um den Film zu testen und zu bewerben. Bei der Synchronisation des komplett auf russisch gedrehten Films lernte Ulrike Kunze ihren späteren Mann, den Schauspieler Jürgen Mai, kennen. Ebenfalls noch in der Schauspielausbildung folgte ein zweiter DEFA-Film: „Platz oder Sieg“. 1985 war Ulrike Kunze in Erwin Strankas Kinofilm „Der Haifischfütterer“ zu sehen.

Nach dem Ende ihres Schauspielstudiums erhielt Ulrike Kunze ein Engagement am Theater Magdeburg, anschließend holte sie Peter Sodann ans neue theater Halle. Da sie parallel immer wieder für das DDR-Fernsehen arbeitete, beendete sie ihr Theaterengagement und gehörte ab 1987 zum festen Fernseh-Ensemble, spielte etwa im „Polizeiruf“ oder „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“. Bis zum Ende der DDR war die Schauspielerin in über 40 Fernsehproduktionen zu sehen. Ebenfalls 1987 heiratete Ulrike Kunze Jürgen Mai.

Nachdem der Deutsche Fernsehfunk 1991 abgewickelt worden war, arbeitete Ulrike Mai freischaffend als Synchronsprecherin und Schauspielerin. Sie trat beispielsweise in den Serien „Marienhof“, „Für alle Fälle Stefanie“ und „Verliebt in Berlin“ auf und war in mehreren „Tatort“en zu sehen. Daneben spielte Ulrike Mai Theater, beispielsweise in der Komödie Dresden oder auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch.

Ulrike und Jürgen Mai wohnten lange Zeit in Dresden-Löbtau. Heute ist Berlin der Lebensmittelpunkt des Paares.

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