Tabakmühle

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Eintrag im Adressbuch 1797
Standort Ostrawiese

Eine Tabakmühle wurde an zwei Standorten des Weißeritzmühlgrabens erwähnt - die erste bereits 1766 als Poppitzer Mühle, diese befand sich in Poppitz nahe des Sternplatzes und eine zweite ist um 1779 nachgewiesen zwischen Ostra-Allee und der späteren Devrientstraße. Sie wurde von Tabaksfabrikant Sandt, der auch eine Niederlage in der Schössergasse Nr. 364 hatte, genutzt.

In der Mühle wurde getrockneter Tabak zu Schnupftabakpulver verarbeitet. Lieferanten waren neben eingeführtem Tabak auch in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Tabakbauern[1], die wohl auch auf Samen eines 1788 begründeten Versuchsgarten für Tabakpflanzen zurückgreifen konnten[2]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 366
  2. Wilhelm Leopold Seyffert: Der Tabaksbau in Sachsen in „Jahrbücher für Volks- und Landwirthschaft 1851“, Digitalisat bei der SLUB

[Bearbeiten] Weblinks

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