Schwarzer Gang

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"Der schwarze Gang war eine Art von breterner, mit Ziegeln gedeckter, mit Fenstern versehener und schwarz angestrichener Halle auf dem Festungswalle, worin man trockenen Fußes um die ganze Stadt gehen konnte. Er muß ziemlich alt gewesen sein, denn schon 1662 am 3. Weihnachtsfeiertage brannte ein Teil derselben bei der breiten Gasse weg." [1]

1677 verfasste Wolf Caspar von Klengel ein Memorandum über den schlechten Zustand des gedeckten Weges um die Festung [2]

Anton Weck beschreibt den Gang so: "Auf solcher Mauer ist ein verdeckter Gang obenher um die ganze stadt und Vestung geführet / durch welchen Se. Churfürstl. Durchl. unwissend einiges Menschens / in Dero Zeug- und Gießhaus / Closter-Kirche / unterschiedlicher Orten auch auf die Festung oder in die Stadt sich unvermuthet begeben können / und wird solches der Schwarze Gang genennet." [3]

[Bearbeiten] Quellen

  1. J. F. Böttger, Erfinder des Sächsischen Porzellans. Biographie ... vollend ... von Carl-August II Engelhardt, August-Moritz Engelhardt, S. 113
  2. Eva Papke, Festung Dresden, S. 96
  3. Der Chur-Fürstlichen Sächsischen weitberuffenen Residentz- und Haupt-Vestung ...von Antonius Weck S. 5
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