Schillerstraße

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Verzweigung.png Dieser Artikel behandelt die Schillerstraße in Loschwitz. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Schillerstraße (Begriffsklärung).
historische Ansichtskarte

Die Schillerstraße beginnt am Körnerplatz und windet sich am Loschwitzer Elbhang bergaufwärts.

Straßenschild nach dem Freischneiden des Bewuchses
Briefmarken zu Friedrich Schiller
Grundstück Schillerstraße 24 mit der alten Grundmauer des Erckelschen Anwesens und dem Neubau aus 2011

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

An der Straße befinden sich repräsentative Villen, (ehemalige) Wohnstätten berühmter DresdnerInnen und Denkmale vergangener Zeiten:

[Bearbeiten] Geschichte

Ursprünglich bestand nur der untere Teil der Schillerstraße bis zur jetzigen Schevenstraße und wurde als Kirchweg oder Kirchgasse bezeichnet. Insbesondere bei Hochwasser konnten die Loschwitzer Bürger dadurch noch nach Dresden gelangen, um in die Frauenkirche zu gelangen. Nach der Auspfarrung des Dorfes im Jahr 1708 war das nicht mehr notwendig. Der Weg wurde benutzt, um in die Stadt Dresden zu gelangen. Deshalb wurde er im Volksmund Stadtweg genannt. Der obere Teil der Straße bis zur Mordgrundbrücke wurde wahrscheinlich erst zum Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. Seit dieser Zeit war der Weg Teil des nach Moritzburg führenden Pillnitz-Moritzburger Küchenweges. Der Name Loschwitz-Pillnitzer Straße wurde teilweise auch für die heutige Schillerstraße verwendet. Im Adressbuch von 1886 wird die Straße als Stadtweg geführt.

Auf Initiative des Ortsvereins zu Loschwitz erfolgte die Umbenennung der Straße. Im Schreiben des Ortsvereins an den Gemeinderat vom 2. Juli 1895 steht: „Es ist der Wunsch laut geworden, daß

a. dem zunächst der Elbbrücke gelegenen hiesigen Dorfplatze die Bezeichnung ‘Körnerplatz’ gegeben und
b. dem von da nach der Mordgrundbrücke führenden Stadtwege der Name ‘Schillerstraße’ beigelegt werden möge.“

In dem Schreiben folgt eine ausführliche Motivierung dieser Vorschläge. Dabei wird auf die Wohnung des „Consistorial- späteren Appellationsrathes Dr. jur. Christian Gottfried Körner ... des Vaters des Dichters Theodor Körner“ verwiesen. „Körner sen. aber war zugleich der treue und werkthätige Freund des Dichters Friedrich von Schiller“.

Weiter steht im Schreiben: „... so dürfte ein Loschwitzer ‘Körnerplatz’ auch noch als ein angemessenes Gegenstück zu dem Blasewitzer ‘Schillerplatze’ sich darstellen, während die Benennung des Stadtweges als ‘Schillerstraße’ sogleich ein Hinweis wäre, daß dieser Weg nach der Schillerstraße in Dresden-Neustadt führt.“ Die letztgenannte Schillerstraße ist Teil der heutigen Bautzner Straße und wird dort auch beschrieben.

Die Benennung des Stadtweges mit Schillerstraße erfolgte mit Beschluss vom 19. Juli 1895 gemeinsam mit der Benennung des Körnerplatzes.

[Bearbeiten] Kleine Ode an die Schillerstraße

Von Felix Kertzscher

Auch wenn die Schillerstraße ein weit bekannter lustiggemachter Showsketch im TV ist, welchen bestimmt alle kennen, gibt es auch eine sehr berühmte andere Schillerstraße in Dresden, wo es bestimmt sittlicher zu geht. Zu Ehren von Friedrich Schiller, dem großen Dichter und Denker, ist sie so genannt worden und wir bedanken uns damit bei ihm für seine hilfreiche positive Sicht auf das Leben durch seine zahlreichen Werke, wie die Ode „An die Freude“. Danke du lieber Mann von Welt. Sei uns auch als Geist immer im Herzen und auf dieser Straße tief in unserer Erinnerung.

[Bearbeiten] Weblinks

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