Roßthaler Bach

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beim Hochwasser 2013 führte auch der sonst nahezu ausgetrocknete Roßthaler Bach große Wassermengen

Der Roßthaler Bach im Stadtteil Naußlitz ist 1,4 km lang und überwindet von der Quelle bis zur Mündung in die Kanalisation einen Höhenunterschied von rund 60 m. Er entspringt etwa 180 m südwestlich des Roßthaler Schlosses, das heute als Berufliches Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung genutzt wird,[1] und fließt dann Richtung Osten. Unterhalb des Schlosses wurde der Bach zum Roßthaler Schlossteich angestaut. Anschließend durchquert das Gewässer die Kleingartensparte „Am Roßthaler Bach“, wo sich seit 1934 ein Hochwasserrückhaltebecken mit 6000 Kubikmetern Fassungsvermögen befindet, die sogenannte Bachwiese hinter dem „Kaiserhof“ Altnaußlitz. Der Bach unterquert die Kreuzung Altnaußlitz/Kölner Straße, fließt am Rand der Naußlitzer Streuobstwiese[2] entlang und mündet an der Kreuzung Clara-Zetkin-/Lange Straße in das städtische Mischwasserkanalnetz. Früher durchfloss der Bach das Gebiet des heutigen Stadtteils Löbtau und mündete in die Weißeritz. Über die genaue Mündung ist die Quellenlage differenziert. Der Roßthaler Bach wurde wahrscheinlich an die Kanalisation angeschlossen, als der damalige Vorort Löbtau am Ende des 19. Jahrhunderts ausgebaut wurde.

Der Roßthaler Bach wird auch vom 400 m kurzen Dölzschgraben gespeist, der unterhalb des Friedhofes Dölzschen entspringt und parallel zur Hainichener Straße verläuft.

Für den Naturschutz bedeutend ist der Roßthaler Bach, da in seinem Einzugsgebiet Feuersalamander vorkommen.

[Bearbeiten] Quellen und Weblinks

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Berufliches Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung
  2. Projekt Streuobstwiesen auf grueneliga-dresden.de
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