Rennplatzstraße

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Die Rennplatzstraße in Seidnitz war anfangs ein reiner Zufahrtsweg von der Bodenbacher Straße zur Pferderennbahn und trägt seit 1904 ihren Namen.

In der Akte XVIII/3/15 vom 2. April 1897 wird die Treskowstraße erwähnt. Dort wird sie als "profisorisch hergestellte Straße" bezeichnet. Sie diente in erster Linie dem Dresdner Rennverein als Zufahrt zur Pferderennbahn. Damals gab es die Winterbergstraße noch nicht. Die Treskowstraße wird als Privatstraße betrachtet. Später wird sie ausgebaut und für den öffentlichen Verkehr übergeben, weil sie inzwischen sehr lebhaft von der Bevölkerung benutzt wird. Auf einem Stadtplan von 1903 wird die Straße noch als Treskowstraße bezeichnet. Die Benennung erfolgte nach dem im Ausland lebenden Königl. Preuß. Oberleutnant a.D. Walter Gotthelf Hermann von Treskow, der das Areal kaufte, auf dem seit 1891 die Pferderennen stattfinden ... [1]. Mit Beschluss vom 30. August 1904 wird die Planstraße H in Rennplatzstraße benannt.

Laut oben genannter Akte ist der Premier-Lieutenant Walter von Treskow Vorsitzender des Dresdner Reitervereins. Teilweise wurde das erste Stück der Oskar-Röder-Straße ab der Winterbergstraße auch als Rennplatzstraße bezeichnet bzw. als Rennplatz.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
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