Polierstraße

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Gebäude der AOK

Die Polierstraße wurde spätestens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt und hieß zunächst Poliergäßchen, seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts Poliergasse. Seit 1893[1] erinnert die Polierstraße wegen ihrer Richtung nach der einstmals am Weißeritzmühlgraben gelegenen und bereits 1518 erstmals erwähnten Polier- und Schleifmühle. Diese wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, letztmalig im Jahr 1864 als Würzmühle verstaatlicht. Um Platz für die Anlage des Güterbahnhofes zu gewinnen, wurde die Mühle im Jahr 1895 abgebrochen und das Areal dem Projekt zugeschlagen.

Einstmals hatte die Gelehrtengesellschaft Leopoldina in der Poliergasse 11 ihren Sitz, heute befinden sich das historische Sandsteingebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse Dresden von Schilling und Graebner und einige Neubaublöcke aus den 70er-Jahren an der Straße. Unter der Nr. 29 befand sich die 16. Volksschule.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 110

[Bearbeiten] Weblinks

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