Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski

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Fürst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski

(* 1778; † 18. Januar 1845 in Jagotina (Яготин)/Ukraine)

Fürst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski war der Enkel und Adptivsohn eines russischen Generals und ehemaligen Gesandten in Berlin. Er schlug früh die militärische Laufbahn ein und folgte seinem Großvater als Husarenoffizier nach Berlin, bewohnte nach dessen Tod Moskau, St. Petersburg und seine Güter. Repnin war im Schwedischen Krieg in Finnland im Einsatz, kommandierte bei Austerlitz ein Garderegiment, wurde gefangen und kehrte nach dem Frieden von Tilsit nach Russland zurück. 1809 war er Generalmajor und Gesandter am westfälischen Hof, 1810 am spanischen Hof. 1811 kehrte er nach Russland zurück. 1812 und 1813 kommandierte er als Generalleutnant die Kavallerie unter Wittgenstein an der Düna.

1813 und 1814 regierte Fürst Repnin während der Gefangenschaft von Friedrich August dem Gerechten Sachsen als Generalgouverneur. Auf seinen Befehl hin wurde die Brühlsche Terrasse in Dresden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Repnin nahm später am Wiener Kongress teil, zog 1815 mit in Paris ein und war 1816 bis 1828 Gouverneur von Kleinrussland.[1] 1835 wurde er zum Reichsrat ernannt.[2]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 518
  2. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 810.

[Bearbeiten] Weblinks

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