Neuländer Straße

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Die Neuländer Straße war früher ein fiskalischer Fortwirtschaftsweg auf der Trachauer Flurgrenze oberhalb der an der Schützenhofstraße gelegenen Weinbergsgrundstücke. Er hieß deshalb zunächst Forstweg und erhielt 1905 die heutige Benennung, weil diese Weinberge, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von Trachauer Bauern auf neu gerodetem Land angelegt worden waren, die Neuländer Weinberge hießen[1]. Ab 1661 gewannen die Bauern der Amtsgemeinde Trachau mit kurfürstlicher Erlaubnis und gegen Zinszahlung durch Rodung der Hänge zwischen Großenhainer Straße und heutigem Baumwiesenweg das „neue Land“ vor allem für den Weinbau.

Der Waldbestand an der Neuländer Straße ist heute als Flächennaturdenkmal (ND 41) ausgewiesen.

Nr. 33b: früher Atelier von Maler Rudolf Nehmer; errichtet 1949; später bewohnt von seiner Schwester und deren Tochter[2]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 99
  2. Klaus Brendler: Grabstätten auf dem Heidefriedhof. Maler und Grafiker Rudolf Nehmer. In: Pieschener Zeitung 05/2017, S. 2

[Bearbeiten] Weblinks

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